Appell an die Landesregierung Losheims Bürgermeister Helmut Harth fordert Perspektive für Gastgewerbe
Losheim am See · Der Bürgermeister der Gemeinde Losheim am See fordert eine Landesregierung eine Lösung, damit Restaurants und Hotels wieder öffnen und planen können.
Helmut Harth, Bürgermeister von Losheim am See, fordert die Landesregierung auf, Planungssicherheit für Gastronomen und Hotellerie zu schaffen. „Bereits im März haben meine Bürgermeisterkollegen, Jochen Kuttler aus Wadern sowie Wolfgang Hübschen aus Weiskirchen, und ich an die Landesregierung appelliert“, erinnert er und findet: „Was wir brauchen, sind keine Mini-Modelle, sondern eine praktikable Lösung für unsere Restaurants und Cafés sowie Hotels und Beherbergungsbetriebe, die massiv unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie leiden und in ihrer Existenz stark gefährdet sind.“
Die Teststrategie in Kombination mit den Hygienekonzepten bilde die Grundlage für Harths Forderung. Durch regelmäßige Kontrollen könne zudem eine regelkonforme Umsetzung gewährleisten werden. Die Impfungen schreiten zudem weiter voran, die Inzidenzwerte würden überwacht, sodass man bei Fehlentwicklungen schnell reagieren könne, befindet der Verwaltungschef.
„Für Bürgerinnen und Bürger ist es nicht mehr nachvollziehbar, warum ausgerechnet jene Branchen, die viel Zeit und Geld in praktikable Lösungen investiert haben, noch immer ohne Öffnungsperspektiven dastehen“, betont Harth. „Wir sprechen über Lockerungen für Geimpfte und Genesene und haben mittlerweile ausreichend Testkapazitäten, aber gleichzeitig scheint das Vertrauen in die eigene Corona-Strategie bei den Verantwortlichen nicht ausreichend vorhanden zu sein, um die nächsten sinnvollen Schritte zu wagen.“ Er findet: „Die Öffnung der Außen- und Innengastronomie sowie der Beherbergungsbetriebe muss nun schnellstmöglich erfolgen, um irreparable Schäden und weitere Arbeitsplatzverluste abzuwenden.“
Die derzeitige Situation bedeute „für alle maximale Ungewissheit“. Harth gibt zu bedenken, dass beispielsweise ein Hotel oder Restaurant nicht über Nacht den Betrieb wiederaufnehmen könne. „Die Wiedereröffnung muss unbedingt den Innen- und Außenbereich gleichermaßen erlauben“, ergänzt er und fragt: „Wie soll sonst ein Unternehmer den Personal- und Materialeinsatz planen und umsetzen?“
Auch die sozialen Bedürfnisse der Menschen können nach seiner Ansicht nicht länger ignoriert werden. „Nach über einem Jahr mit schweren Einschnitten in das Leben jedes Einzelnen ist es nur verständlich, dass Bürgerinnen und Bürger wieder ein Stück Normalität zurück haben wollen“, betont er, „und wenn es sich lediglich um ein gemeinsames Essen in einem Gasthaus oder eine Übernachtung beim Wochenendausflug handelt.“ Und zudem bräuchten die Betriebe Planungssicherheit, um die zu erwartenden touristischen Gäste gut vorbereitet wieder bewirten zu können.
