Hausbacher gedenken Überlebender des Zweiten Weltkriegs

Hausbach · Jedes Jahr im März sticht Hausbach mit einer kleinen Besonderheit aus dem Kirchenkalender heraus. Zum Dank dafür, dass sie und ihre Vorfahren die Bombennacht zum Ende des Zweiten Weltkrieges, in der über 2500 Granaten im Ort einschlugen, überlebt haben, ziehen die Gläubigen in einer Lichterprozession von der Kirche zur Grotte.

 Zum Gedenken an die Hausbacher Bombennacht zogen die Hausbacher in einer Lichterprozession zur Grotte. Foto: Alexander Manderscheid

Zum Gedenken an die Hausbacher Bombennacht zogen die Hausbacher in einer Lichterprozession zur Grotte. Foto: Alexander Manderscheid

Foto: Alexander Manderscheid

Sie befindet sich seit 1949 an der Stelle einer der Bunker, in denen die Hausbacher vom 15. auf den 16. März 1945 um ihr Leben fürchteten und beteten. Auch am Samstag zogen rund 40 Hausbacher wieder, begleitet von der Feuerwehr, nach einem Gottesdienst singend zur Grotte, wo der Musikverein spielte und der Losheimer Pfarrer Peter Alt segensreiche Worte sprach. Diese Tradition besteht nunmehr seit rund 70 Jahren.

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