Brand Losheim Großbrand in Losheim: Feuerwehr muss immer wieder ausrücken

Losheim · Auch zwei Tage nach dem verheerenden Brand im Lager von Globus im Losheimer Gewerbegebie kommen Losheims Feuerwehrleute nicht zu Ruhe. Immer wieder lodern in der Lagerhalle für Baumaterialien Flammen aus den Glutnestern auf, die die Einsatzkräfte bekämpfen müssen.

 Mit einer Wasserkanone werden von der Straße aus noch Brandnester in der Halle gelöscht. 

Mit einer Wasserkanone werden von der Straße aus noch Brandnester in der Halle gelöscht. 

Foto: Werner Krewer

  Auch zwei Tage nach dem verheerenden Brand im Lager von Globus im Losheimer Gewerbegebie  kommen Losheims Feuerwehrleute nicht zu Ruhe. Immer wieder lodern in der Lagerhalle für Baumaterialien Flammen aus den Glutnestern auf, die die Einsatzkräfte bekämpfen müssen.

„In den Hohlräumen entzünden sich immer wieder Feuer, die wegen der enormen Hitze ständig ausbrechen“, sagte Losheims Löschbezirksführer Jörg Wein am Dienstag auf SZ-Nachfrage. Daher starten die Feuerwehrleute ständig Kontrollfahrten zu dem Gebäude. Am Montagabend hielten die ehrenamtlichen Helfer nach seinen Worten drei Stunden lang Löschkanonen auf die Feuer.

„Dann haben wir mal nach 25 Stunden den Einsatz vorläufig beendet.“ Am Dienstagmorgen ab sieben Uhr standen erneut Trupps an dem Gebäude, das von Globus und Hit-Sell genutzt wird, um weitere Brandnester, die sich entzündet hatten, zu löschen – zwei Stunden lang. Was den Löschbezirksführer aller Mühen zum Trotz freut: „Alle Einsatzkräfte haben am Sonntag hervorragend zusammengearbeitet.“ Bis zu 330 Helfer hatten bis in die Morgenstunden geschuftet, um dem Flammeninferno Herr zu werden – darunter auch Einsatzkräfte außerhalb des Kreises.

Kurz nach 17 Uhr hatte die Einsatzleitstelle in Saarbrücken das Feuer gemeldet – ein Einsatz, der Hilfskräften aus dem gesamten Grünen Kreis und der Feuerwehr aus Schmelz, dem THW aus Rehlingen-Siersburg und aus Spiesen-Elversberg die Hölle heiß machte.

Warum das Gebäude, in dem Spraydosen, Lacke und anderes leicht entflammbares Material lagerten, in Flammen aufging, steht noch nicht fest. Wegen Einsturzgefahr des Gebäudes konnten die Brandermittler mit ihren Untersuchungen noch nicht beginnen.

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