Zum zehnten Mal Globus-Markthallen erhalten „Retail Award“

Losheim · Die Globus-Markthallen im Saarland freuen sich über eine Auszeichnung: Sie haben zum zehnten Mal in Folge den „Fruchthandel Magazin Retail Award“ in der Kategorie SB-Warenhäuser erhalten, wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilt.

Obst und Gemüse stammt teilweise aus der Region (Symbolfoto).

Obst und Gemüse stammt teilweise aus der Region (Symbolfoto).

Foto: dpa-tmn/Silke Heyer

Für die Auszeichnung gibt das Magazin „Fruchthandel“ bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) eine Studie in Auftrag. 10 000 Haushalte beantworten dabei Fragen zum Gesamtkonzept der Obst- und Gemüseabteilungen. Neben Frische, Service und Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilen die Kunden die Präsentation der Waren sowie Übersichtlichkeit, Attraktivität und Sauberkeit.

„Wir sind sehr stolz auf diesen Preis, da er direkt von den Kunden kommt“, sagt Kay Klein, Geschäftsleiter in Losheim stellvertretend für die Globus-Markthallen im Saarland. „Es ist eine Bestätigung für unser fortlaufendes Engagement im Bereich Frische, Qualität und nachhaltiger Sortimentsgestaltung und zeigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.“

 Kay Klein

Kay Klein

Foto: Krewer Werner

Die nachhaltige Gestaltung von Sortiment und Produktion nehme Jahr für Jahr einen höheren Stellenwert bei Globus ein, wie das Unternehmen betont. Auch das Sortiment an Bio-Lebensmitteln werde erweitert. Neben 500 Obst- und Gemüsesorten ergänzen nach Angaben des Unternehmens mehr als 80 Artikel des Demeter- und Biolandverbandes das Angebot.

Globus biete zudem mit mehr als 60 Artikeln ein umfassendes Preiseinstiegssortiment an. Den Bezug von lokaler und regionaler Ware habe Globus ausgeweitet. Unter dem Label „Gutes von Hier“ werden lokal produzierte Obst- und Gemüsewaren präsentiert. Die Produkte entstammen nach Unternehmensangaben allesamt aus einem näheren Umkreis von wenigen Kilometern um die jeweilige Markthalle.

Auch das Einsparen von Kunststoffverpackungen in der Obst- und Gemüseabteilung spiele eine Rolle: Die Quote sei im Vergleich zu den vergangenen drei Jahren um mehr als 30 Prozent reduziert worden. Anstatt Kunststoffe werde verstärkt Papier eingesetzt. Ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Verpackungen sei die Nutzung von Alternativrohstoffen wie beispielsweise kompostierbaren Maisstärke-Folien. Auch unverpackte Lebensmittel sowie Obst- und Gemüse-Körbe aus Karton würden angeboten.

Für die Mitarbeiter gebe es Schulungen in Warenkunde. Dabei können sie sich zur „Fachkraft Obst und Gemüse im Lebensmitteleinzelhandel“ qualifizieren. Die elfmonatige Weiterbildung, die Globus mit der IHK und dem Deutschen Fruchthandelsverband anbietet, vermittele unter anderem Wissen zum Anbau der Früchte und zur Lieferkette.

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