Die Gemeinde Losheim am See will für sich ein kommunales Klimaschutzkonzept erarbeiten und plant dazu die Einstellung eines Klimaschutzmanagers. Der Gemeinderat stimmte in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig für einen entsprechenden Beschlussvorschlag der Verwaltung. Damit will die Gemeinde eine Fördermöglichkeit nutzen, die im Rahmen der Klimaschutz-Initiative des Bundesumweltministeriums über die sogenannte Kommunalrichtlinie besteht. Die Stelle als Klimaschutzmanager soll zunächst für zwei Jahre befristet werden, es besteht nach Auskunft der Verwaltung die Option, über einen Folgeantrag die Stelle für weitere drei Jahre zu verlängern. Insgesamt sind für die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes Projektkosten von 182 500 Euro vorgesehen, von denen die Gemeinde ein Drittel zu tragen hat. In der Ratssitzung dankte Joachim Selzer von der Grün-Alternativen Liste Losheim (GALL) den übrigen Ratsfraktionen dafür, dass sie eine Initiative der GALL mit ihrer Zustimmung aufgegriffen und umgesetzt hätten. Er bezeichnete es als „wichtig, dass wir diesen Beschluss gemeinsam fassen“. Seitens der Verwaltung hieß es zu dem Thema, dass durch den globalen Klimawandel und immer mehr Aufgaben in den Bereichen Naturschutz und Abfallwirtschaft die Anforderungen an die Gemeinde weiter zunehmen werden. „Die Verwaltung kann diese Aufgaben nicht in erforderlichem Umfang wahrnehmen, da personelle Ausstattung zum Beispiel in Form eines ausreichend besetzten Umweltamtes fehlt.“