Britten Für die Wehrleute gab’s ein neues Auto

Britten · Brittener Feuerwehr feierte den St. Florians-Tag mit einem Gottesdienst und einer Geräteschau auf der Festwiese.

 Stolz auf das neue Einsatzfahrzeug sind die Brittener Feuerwehrleute. Löschbezirksführer Benedikt Klauck (Dritter von rechts) erhielt von Bürgermeister Lothar Christ (Dritter von links) den Schlüssel und die Einsatzweste. Mit dabei sind (von links) Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, Gemeindewehrführer Andreas Brausch, Christoph Neisius vom Förderverein und der Martin Sperzel von der Brittener Partnerwehr aus Gelnhausen.

Stolz auf das neue Einsatzfahrzeug sind die Brittener Feuerwehrleute. Löschbezirksführer Benedikt Klauck (Dritter von rechts) erhielt von Bürgermeister Lothar Christ (Dritter von links) den Schlüssel und die Einsatzweste. Mit dabei sind (von links) Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, Gemeindewehrführer Andreas Brausch, Christoph Neisius vom Förderverein und der Martin Sperzel von der Brittener Partnerwehr aus Gelnhausen.

Foto: Werner Krewer

Mit einem feierlichen Gottesdienst für alle Rettungskräfte der Gemeinde Losheim am See und einer Fahrzeugsegnung begann der zweite St. Florians-Tag des Feuerwehr-Löschbezirks Britten. Auf der Festwiese vor dem Wohnstift Myosotis sammelten sich Menschen und Feuerwehrautos, denn zum Festtag gehörte auch eine Geräteschau.

Höhepunkt war die offizielle Übergabe und die feierliche Einsegnung eines neuen Mannschaftstransportwagens, der seinem Hauptsponsor zu Ehren, dem Besitzer und Betreiber des Myosotis, Eduard Merziger, liebevoll EDI 1 getauft wurde. Brittens Löschbezirksführer Benedikt Klauck begrüßte den Chef der Losheimer Feuerwehr, Bürgermeister Lothar Christ, Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Georg Flesch, und die Kameraden aus Gelnhausen, von denen das Fahrzeug gebraucht gekauft worden war.

Ursprünglich hatte der Wagen die grellrote Farbe, die die Feuerwehr in Ballungsgebieten und auf der Autobahn verwendet. „Wir haben schon überlegt, ob wir das so lassen sollen“, witzelte Klauck. „Dann hätten wir, wenn die Nordsaarlandstraße realisiert wird, als erste Wehr ein Fahrzeug mit der richtigen Farbe. Aber irgendein schlauer Mensch meinte: ‚Bis die Nordsaarlandstraße gebaut wird, habt ihr das Auto zweimal ausgetauscht.’“

Also wurde EDI 1 von den Mitgliedern des Löschbezirks neu lackiert, bekam ein Heckwarnsystem eingebaut und eine neue Elektroverkabelung – alles in Eigenarbeit. Der Mannschaftstransportwagen (MTW) bietet Platz für acht Leute und verfügt im Heck über zwei Schubkästen für technische Geräte.

Vor drei Jahren hätte die Wehr im Traum nicht daran gedacht, einen neuen Mannschaftswagen anzuschaffen, sagte Klauck. Damals war der Löschbezirk auf 13 Aktive geschrumpft. Durch massive Werbung und viel Mundpropaganda wuchs der Trupp mittlerweile wieder auf 36 Einsatzkräfte an. Darüber freut sich natürlich auch Bürgermeister Christ. „Jeder einzelne Löschbezirk wird dringend gebraucht.“ Christ bedankte sich bei den Sponsoren, dem Förderverein und Eduard Merziger. Mit der Übergabe des Schlüssels an Löschbezirksführer Klauck wurde der neue Wagen offiziell in Betrieb genommen.

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