In diesem Jahr hatte die Feuerwehr für den wohl schiefsten Maibaum Deutschlands gesorgt (wir berichteten). Dazu laufen bereits spätnachmittags etliche Gruppen, zumeist Jugendliche und junge Eltern mit ihren Kindern, durch die Straßen des Ortes und „quaken“, ahmen also die Laute der Frösche nach und bitten damit bei den Anwohnern um Eierspenden. Diese Eier werden dann im Freizeitzentrum gebacken und gemeinsam gegen Abgabe einer Spende verzehrt. Natürlich wurden auch etliche Kaltgetränke und andere Imbisse gegen Entgelt getrunken und gegessen. Zur Unterhaltung spielte die Liveband „Second Spring“ mit Rock, Pop, Hits, Oldies und Evergreens auf.

Der Erlös des Festes wird den örtlichen Vereinen für ihre Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Nach einigen Wochen ist nunmehr ein abschließender Kassensturz gemacht worden. Hierbei stellten Ortsvorsteher Frederik Sturm und die emsigen Orga-Mitglieder erfreulich fest, dass nach Abzug aller Kosten der Gewinn von 1000 Euro übrig geblieben ist. Entsprechend ihrer Abmachung wurde dieser Erlös vor einigen Tagen an den FC Noswendel Wadern während einer Trainingseinheit seiner Jugendmannschaften mit Jugendleiter Martin Lauer übergeben. Einerseits dankte Sturm allen Beteiligten der mitmachenden Vereine sowie speziell den Jägern des Ortes beim Backen der Rühreier und dem Deko-Center Thome für ihre Unterstützung und eine reibungslose Abwicklung der Hexennacht, aber auch den Mitbürgern, die sich an diesem Abend nicht haben lumpen lassen und ordentlich ihren Durst gelöscht und ihren Hunger gestillt hatten – schließlich wurde bis tief in die Nacht gefeiert.

Überrascht zeigte sich Jugendleiter Lauer bei diesem etwas unüblichen Besuch der Trainingsgäste. Er dankte den großzügigen Spendern und versicherte, dass das Geld innerhalb der Jugendarbeit für Freizeitmaßnahmen oder Trainingsgeräte gut angelegt sei. Schließlich werde mit einer intensiven Jugendarbeit für den Fortbestand des Vereins gesorgt.