Einsatz kurz hinter der Landesgrenze Feuerwehr geht nach Waldbrand bei Serrig von Brandstiftung aus

Serrig · Zum zweiten Mal binnen weniger Tage musste die Feuerwehr aus der angrenzenden Verbandsgemeinde Saarburg-Kell am Donnerstag zu einem Waldbrand in ihrem Zuständigkeitsbereich ausrücken. Bereits am Mittwochabend waren die Einsatzkräfte zu einem Waldbrand nach Mannebach bei Saarburg ausgerückt.

 Zwei Stunden dauerte der Einsatz bei Serrig.

Zwei Stunden dauerte der Einsatz bei Serrig.

Foto: Wilfried Hoffmann

Nur einen Tag später folgte der nächste Einsatz: Gegen 19 Uhr ging der Alarm bei der Leitstelle in Trier ein. In einem Waldstück an der Kreisstraße 139 zwischen Serrig und Greimerath, kurz hinter der Landesgrenze bei Britten, bemerkten Augenzeugen dichten Rauch im Waldstück oberhalb der Straße. Die Feuerwehr musste rund 200 Meter Schlauchleitung verlegen, um zu der Brandstelle im schwer zugänglichen Steilhang zu gelangen. Die Wasserversorgung wurde mit mehreren Tanklöschfahrzeugen und dem 8000-Liter-Tank des Technischen Hilfswerks (THW) Saarburg sichergestellt. Betroffen war eine Fläche von rund 1700 Quadratmetern. Nachdem die Flammen gelöscht waren, musste der Waldboden mit Hacken aufgelockert werden, um auch die letzten Glutnester zu löschen.

Zu größeren Schäden kam es nicht. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden. Da die Brandstelle in unwegsamem Gelände mitten im Wald liegt, geht die Feuerwehr von Brandstiftung aus. Auch bei dem Brand am Vortag in Mannebach wird eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang erneut auf die aktuell hohe Waldbrandgefahr hin.

Im Einsatz waren rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Serrig, Saarburg, Beurig und Taben-Rodt, der THW-Ortsverband Saarburg, der DRK-Ortsverein Saarburg und die Polizei Saarburg.

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