Eine starke Gemeinschaft

Rimlingen · Um den TTV Rimlingen-Bachem, der am Wochenende sein 50-jähriges Vereinsbestehen mit einem Festakt gefeiert hat, ist es gut bestellt. Gründer und Ehrenvorsitzender Fritz Bersin blickte auf die Anfänge und die weiteren Jahrzehnte des Vereins zurück.

 Zahlreiche treue Vereinsmitglieder wurden beim Jubiläumsfest des TTV Rimlingen-Bachem für ihre 40-jährige Treue zum Verein ausgezeichnet. Foto: Erich Brücker

Zahlreiche treue Vereinsmitglieder wurden beim Jubiläumsfest des TTV Rimlingen-Bachem für ihre 40-jährige Treue zum Verein ausgezeichnet. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Die Tischtennisfreunde Rimlingen-Bachem haben einen festen Platz im geselligen und kulturellen Leben in den beiden Heimatdörfern. Das haben auch die vielen Ehrengäste und Gratulanten dem Jubilar anlässlich der gut besuchten Geburtstagsfeier bescheinigt. Gründer und Ehrenvorsitzender Fritz Bersin blickte auf die Anfänge und die weiteren Jahrzehnte des Tischtennisvereins zurück. Gegründet wurde der Verein 1965, zuvor waren die Tischtennisspieler seit 1956 eine Sparte des Sportvereins. Der Zusammenschluss mit den TT-Spielern aus dem Nachbarort Bachem erfolgte 1976. Ein Grenzstein zwischen beiden Orten wurde zum Symbol der Einigkeit und ins Vereinswappen übernommen. "Das Interesse am Verein stieg kontinuierlich, er bot viele Anreize für die Dorfjugend, er pflegte neben dem Sport aber auch die Geselligkeit", beschrieb Bersin seinen Verein. Schirmherr Bernd Mayer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Untere Saar, dankte den Pionieren und weiteren Vorständen, die den Verein am Leben gehalten haben.

Zudem wies er auf die vielfältigen sozialen Aspekte hin, die ein intaktes Vereinsleben, welches er dem Jubelverein uneingeschränkt bescheinigte, mit sich bringt. "Unzählige Mitglieder haben davon profitieren können, haben den Verein zu einer starken Gemeinschaft gemacht, die schwierige und gute Zeiten überstanden hat", sagte Mayer. Für den Saarländischen Tischtennisbund gratulierte Präsident Werner Laub (Marpingen). "Trotz Randsportart ist Tischtennis für die ganze Familie geeignet, sogar bis ins hohe Alter. Dieser Sport fördert Konzentration und Reaktion", zählte Laub die Vorteile auf. Dank und Anerkennung zollte er den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern, die viel Freizeit freiwillig geopfert haben, um die jeweils besten Rahmenbedingungen für den Verein zu schaffen. Losheims Beigeordneter Norbert Müller nannte den Verein einen der erfolgreichsten der See-Gemeinde, um dessen Fortbestand man sich keine Gedanken machen müsse, denn mit guter Jugendarbeit bleibe er noch etliche Jahrzehnte lebensfähig. Dank, Lob und Anerkennung gebühre den Vereinsverantwortlichen. "Die Erfolge sprechen für den Verein", hieben auch die Ortsvorsteher Björn Kondak (Rimlingen) und Stephan Frank (Bachem) in die gleiche Kerbe, ebenso MdL Stephan Palm und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger , die dem Verein angeboten hatte, beim nächsten Dorfturnier an die Platten zu gehen. Auch Bernd Altpeter, der Kreisbeigeordnete, sowie Rudi Endres (Tischtenniskreis Westsaar) bescheinigten dem Jubelverein eine erfolgreiche Vereinsgeschichte .

Dankend nahm Vereinsvorsitzender Joachim Helfen die Glückwünsche und Gratulationen entgegen, ebenfalls auch die kleinen Kuverts, damit der Verein weiterhin finanziell gesund bleiben kann. Das Programm hatte Gerhard Palm moderiert, für die musikalische Unterhaltung sorgte die Sir Henry‘s Dixie Band. Mit den üblichen Ehrungen für eine langjährige Mitgliedschaft im Verein nahm der Festakt ein harmonisches Ende.

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Auf einen BLICKVereinsehrungen für 40-jährige Mitgliedschaft mit der Goldenen Ehrennadel: Fritz Bersin, Roland Beyer, Gisbert Eisenbarth, Rudolf Friedrich, Joachim Helfen, Helmut Jacobs, Herbert Lauer, Michael Laux, Ignat Mai, Richard Meiers, Hans Michels, Bertram Müller, Harald Müller, Bernhard Palm, Gergard Palm, Jürgen Palm, Heinz Reiter, Ulrike Schanko-Jenner, Birgitt Schmitt, Karl-Heinz Schmitt, Stefan Schwarz und Josef Steuer. Für 25-jährige Mitgliedschaft gab es die Silberne Ehrennadel: Reinhard Becker, Claudia Becker, Hans Bieg, Matthias Bieg, Josef Breuer, Thomas Burch, Bärbel Frank, Marianne Kondak, Melitta Laux, Daniel Mai, Erhard Mai, Heike Mai, Franz Jürgen Meiers, Liane Mertes, Petra Mock, Andrea Müller, Birgitt Palm, Christian Palm, Mia Palm, Susanne Palm, Maritta Reinert, Walter Schmidt, Horst Schmitt, Birgitt Orth-Schmitt, Hans Schreier, Jürgen Schreier, Dieter Schumacher, Michael Spurk und Liane Steuer. Ebenfalls erfuhr die erste Damenmannschaft mit Manuela Lerge, Claudia Sahl, Katharina Palm und Kristina Schwarz eine besondere Ehrung. Sie hatte mit der Meisterschaft in der Oberliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga für einen Riesenerfolg in der Vereinsgeschichte gesorgt. eb

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