Neues für die Pidoll-Galerie Eines der neuen Exponate hat eine interessante Historie

Losheim am See · Das Otto-von-Pidoll-Museum im Losheimer Schlösschen ist unlängst um drei weitere Gemälde reicher geworden. Zwei davon, der „Alte Turm“ in Mettlach und drei Wildschweine vor dem Hintergrund des „Großen Waldes“ mit Blick auf die Ortslage von Losheim, stellte Christoph Neisius, Beigeordneter der Stausee-Kommune, aus seinem Privatbesitz zur Verfügung.

 Ein neues Gemälde für das Otto-Von-Pidoll-Museum in Losheim stellt (von links) Altbürgermeister Raimund Jakobs mit Thomas Schöttl, Christoph Neisius und Hubert Schommer vor. Es ist eine Ansicht aus der Dorfmitte vor der Kirche, an Stelle des rechten Hauses ist heute der Treppenaufgang zur Kirche.

Ein neues Gemälde für das Otto-Von-Pidoll-Museum in Losheim stellt (von links) Altbürgermeister Raimund Jakobs mit Thomas Schöttl, Christoph Neisius und Hubert Schommer vor. Es ist eine Ansicht aus der Dorfmitte vor der Kirche, an Stelle des rechten Hauses ist heute der Treppenaufgang zur Kirche.

Foto: Werner Krewer

Das dritte neue Exponat hat eine interessante Geschichte. Es zeigt den Kirchenaufgang am Nikolaus-Groß-Platz, wo vor dem Krieg noch die Schreinerei Röder stand. Eine Tochter des Hauses Röder heiratete einen griechischen Arzt und zog mit ihm in dessen Heimatland. Das Bild nahm sie mit. Als nun unlängst ihr Bruder verstarb, erledigte Neisius alle Formalitäten rund um die Beerdigung und bei den Telefonaten, die in diesem Zusammenhang geführt wurden, kam die Sprache auch auf das Pidoll-Gemälde. Neisius nutzte die Gunst der Stunde und Helene Giagouridis gibt nun das Bild als Dauerleihgabe nach Losheim.