Die Qualität bestätigt"Ein großes Selbstverständnis beim Umgang miteinander"

Losheim. Der Donnerstag - Josefstag - stand im Losheimer St. Josephs-Krankenhaus ganz im Zeichen des Namensgebers. Begonnen wurde das Patronatsfest mit einem Festgottesdienst in der Krankenhauskapelle. Kaplan Kai Quirin stellte den "treuen Josef" und den "Arbeiter Josef" in den Bezug zum heutigen Krankenhaus

Losheim. Der Donnerstag - Josefstag - stand im Losheimer St. Josephs-Krankenhaus ganz im Zeichen des Namensgebers. Begonnen wurde das Patronatsfest mit einem Festgottesdienst in der Krankenhauskapelle. Kaplan Kai Quirin stellte den "treuen Josef" und den "Arbeiter Josef" in den Bezug zum heutigen Krankenhaus.Pflegedirektor Raimund Westrich überreichte in einem Festakt die Urkunden des erfolgreichen Rezertifizierungsverfahrens an den Marienhaus-Kliniken St. Elisabeth in Wadern und St. Josef in Wadern an den Qualitätsmanager beider Häuser, Dietmar Lauck. Die Urkunde an sich sei nicht viel wert, wenn sie nicht das Verständnis und das Streben der Mitarbeiter nach Verbesserung darstelle. So sei jeder Tag eine neue Herausforderung für jeden einzelnen Mitarbeiter, sagte Westrich.42 Mitarbeiter geehrtIn einem Nachmittags-Festakt in der Losheimer Personal-Cafeteria im Beisein von Krankenhausdirektor Horst Magdziardz und dem Ärztlichen Direktor Dr. Walter Berg wurden 42 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser in Wadern und Losheim für ihre langjährigen Dienste von Krankenhaus-Oberin Münster-Weber gewürdigt und mit Präsenten bedacht. "Die Jubilare sind die Wächter der Traditionen an unseren Häusern", sagte die Oberin. Die Ehrung sei zugleich ein Rückblick auf viele Jahre Berufserfahrung." Es lohne, sich das gelegentlich selbst bewusst zu machen. Regina Franz, dienstälteste Jubilarin mit 45 Jahren am Krankenhaus, fasste zusammen: "Ich hatte hier immer eine glückliche Zeit!" Frau Münster-Weber, wie sind Sie angekommen? Münster-Weber: Ich fühle mich sehr wohl. Im ersten Jahr habe ich ein großes Selbstverständnis in der Bevölkerung und im Krankenhaus beim Umgang miteinander festgestellt, eine Art Tradition des Wertebewusstseins: Man gehört zusammen.War das früher anders? Münster-Weber: Für die Ansprache am heutigen Festtag habe ich mal Chroniken der vergangenen Jahre ausgewertet. Auch früher ging schon nichts ohne die Verzahnung des Ordens mit der Bevölkerung. Es gab zwischenzeitlich aber auch eine Zeit mit einer leichten Entfremdung. Ganz früher war es wieder anders: Da waren die Schwestern froh, wenn sie zu einer Beerdigung eingeladen waren. Da gab es etwas zu essen.Und heute? Münster-Weber: Heute, in Zeiten der Krise, halten wieder alle zusammen, vielleicht sogar mehr als früher. In Losheim ist der Zusammenhalt sehr ausgeprägt. Denken Sie nur an die segensreiche Arbeit des Fördervereins.

Auf einen BlickGeehrt wurde an den Marienhaus-Kliniken für 45 Jahre Dienst: Regina Franz. 40 Jahre gehören dazu: Gertrud Schnur, Anita Merl und Cäcilia Adams. Auf 30 Jahre bringen es Claudia Zell, Anette Schmitt, Therese Ritz, Gisela Reinert, Elvira Kolling, und Marie-Luise Klasen. Ein Vierteljahrhundert sind dabei: Silvia Knorst, Andrea Steuer, Werner Scheck, Armin Nimmesgern, Susanne Mittermüller, Günther Jodes, Astrid Hock, Thomas Hero, Elfriede Britz, Thomas Bienek. Zwei Jahrzehnte sind dabei: Marianne Seimetz, Edith Schmitt, Lutwina Lebert, Leo Jochem, Edgar Jacobi, Bettina Gleser, Marianne Dewes, Inge Detzen und Rita Bohnenberger. Seit zehn Jahren gehören dazu: Daniel Voltz, Bernd Scheffer, Annemie Meiers, Melanie Lindemann, Ruth Laux, Rainer Britz, Jürgen Brachmann und Ingrid Andres. fs

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