Interview „Da muss auch gepfiffen werden“

Losheim am See · Der neue Ehrenvorsitzende spricht über die Arbeit des Krankenhausfördervereins und seine Position.

 Der neue Vorsitzende Bernd Mayer (l.) überreicht Vorgänger Raimund Jakobs die Urkunde. Bürgermeister Lothar Christ gratuliert.

Der neue Vorsitzende Bernd Mayer (l.) überreicht Vorgänger Raimund Jakobs die Urkunde. Bürgermeister Lothar Christ gratuliert.

Foto: Dieter Ackermann

Nach 40 Jahren Vorstandsarbeit für den Förderverein des Losheimer Krankenhaus stellte sich Raimund Jakobs in einem kurzen SZ-Interview einigen Fragen.

Über welchen Erfolg in Ihrer langen Amtszeit haben Sie sich am meisten gefreut?

RAIMUND JAKOBS Für mich ist es natürlich am wichtigsten, dass die von uns so ins Herz geschlossene Institution und lebenswichtige Funktion des Marienhauskrankenhauses St. Josef in Losheim ihre Existenz erhält und ihre Funktionen für die Menschen in der Region weiterhin ausüben kann.

Dafür spricht doch nicht zuletzt die Tatsache, dass diese Klinik im neuen Krankenhaus-Bedarfsplan ihren Platz behauptet hat.

JAKOBS Das sehe ich auch so, weil in der Struktur unseres Krankenhauses mit der inneren Abteilung und der konservativen Orthopädie gleich zwei elementare Bereiche für den Erhalt der Klinik sprechen. Gerade auch unsere konservative Orthopädie nimmt ja für die weitere Nachbarschaft in und um Losheim eine wichtige Rolle war.

Glauben Sie, dass dieses Krankenhaus ohne den Förderverein heute noch da stehen würde, wo es heute positioniert ist?

JAKOBS Ohne jetzt mit zu viel Eigenlob strotzen zu wollen, muss ich sagen, dass ich Ihre Frage mit einem klaren Nein beantworte. Ich will das mal so formulieren: Wir haben in allen strittigen Situationen Zähne gezeigt und mit stichhaltigen Argumenten überzeugt. Ich denke da an das witzige Wort: Da reicht es nicht nur, die Zunge zu spitzen, sondern da muss auch gepfiffen werden.

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