Für die Tour hatte Losheims Ortsvorsteher Stefan Palm (MdL) der Gruppe "flüssige Wegzehrung" mitgegeben. Dem traditionellen Sektfrühstück auf einem Rastplatz folgte eine Führung durch den Ort, der mit 5000 Einwohnern nach Kusel die zweitkleinste Kreisstadt Deutschlands ist. "Trotz über 50-prozentigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg gibt es noch viele interessante Ecken und Zeugnisse aus der Vergangenheit zu besichtigen", sagt Ortsverbandschef Alwin Mertes. Die freie Zeit nutzten nach seinen Angaben viele für eine Besichtigung der Reichsburg oder für einen Einkaufsbummel. Was die Saarländer nicht eingeplant hatten: Just zu dem Datum, an dem sie das Moselstädtchen besuchten, richtete der Fremdenverkehrsverband den "Tag des Roten Mosel-Weinbergspfirsichs" aus - mit vielen Probierständen, köstlichen Angeboten und vielen Infos um die Frucht und viel Musik.

Nach einem Besuch in Beilstein, dem Dornröschen der Mosel, ebenfalls mit genügend Zeit zur eigenen Erkundung des Ortes und der Burgruine, ging es mit dem Schiff zurück nach Cochem in eine alte Senfmühle inklusive Verkostung des Mostrich, und einer des Weingutes Hironimus mit Weinprobe. "Als Mitbringsel erhielt jeder Gast eine Flasche Moselwein", verrät Mertes. Die nächste Tour haben er und seine Mitstreiter anvisiert: den Besuch eines Weihnachtsmarktes. Für das kommende Jahr planen sie eine Mehrtagesfahrt.