Losheim Andreas Brausch bleibt Feuerwehrchef

Losheim am See · Drei Vorschläge wurden für den Stellvertreter des Losheimer Wehrführers unterbreitet. Ralf Dillenburger aus Hausbach wurde gewählt.

 Gemeindewehrführer Andreas Brausch.

Gemeindewehrführer Andreas Brausch.

Foto: Werner Krewer

Andreas Brausch bleibt Wehrführer in der Gemeinde Losheim am See, er bekommt mit Ralf Dillenburger aus Hausbach einen neuen Stellvertreter. Das ergab kürzlich die Versammlung der Losheimer Wehrleute in Losheim. Sechs Jahre lang haben Gemeindewehrführer Andreas Brausch und sein Stellvertreter Volker Schmitt die Geschicke der Losheimer Feuerwehr gelenkt, und sie taten dies laut Aussage von Bürgermeister Lothar Christ mit viel Einsatz und großem Geschick. „Es macht mich froh und stolz, dass wir in allen zwölf Ortsteilen der Gemeinde gut funktionierende Löschbezirke haben“, erklärte der Verwaltungschef. In den kommenden Jahren werde es Investitionen in Höhe von rund zwei Millionen Euro geben. Fahrzeuge müssen angeschafft werden, und einige bauliche Maßnahmen seien geplant.

Christ dankte Brausch und Schmitt für die Zusammenarbeit. Meist sei man einer Meinung gewesen, und wenn nicht, so habe es konstruktive Diskussionen gegeben, bis eine Lösung gefunden wurde.

Die Neuwahl des Gemeindewehrführers ging schnell und ohne Überraschungen vonstatten. Mit überwältigender Mehrheit entschieden die Feuerwehrmänner und -frauen, dass sie Andreas Brausch für weitere sechs Jahre behalten wollen.

Bei seinem Stellvertreter gestaltete sich das Procedere etwas komplizierter. Nachdem Volker Schmitt – für die meisten ein wenig überraschend – erklärt hatte, dass er sein Amt gerne in andere Hände legen würde, gab es gleich drei Vorschläge: Stefan Hinkel aus Losheim, Andreas Klauck, stellvertretender LBF aus Wahlen, und Ralf Dillenburger, stellvertretender Löschbezirksführer aus Hausbach. Beim ersten Durchgang gab es kein eindeutiges Ergebnis, und so traten Klauck und Dillenburger zur Stichwahl an, aus der Dillenburger mit 111 Stimmen als Sieger hervorging. Der 34-Jährige aus Hausbach ist bereits seit einigen Jahren Gemeindeausbildungsleiter und verfügt damit über Erfahrungen, die weit über seinen eigenen Löschbezirk hinausreichen. Kreisbrandinspekteur Siegbert Bauer war zufrieden darüber, dass der Gemeindewehrführer und sein Stellvertreter aus verschiedenen Ortsteilen stammen. Er bezeichnete beide als Feuerwehrleute, mit denen man gut auf Augenhöhe verkehren könne.

Mit der offiziellen Ernennung durch Bürgermeister Christ wurde die Wahl besiegelt. Auf die Frage, ob er damit zu Beginn der Veranstaltung gerechnet hätte, schüttelte Dillenburger lachend den Kopf. Die lange Schlange der Gratulanten und die strahlenden Gesichter erleichterten es ihm, diese neue Verantwortung mit Freude anzunehmen.

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