Lebensräume in schulischen Gebäuden geschaffen

Mettlach. Schulbau ist ein Stück Baukultur. Aus diesem Grunde hatten sich das Bildungsministerium und die Architektenkammer des Saarlandes entschlossen, den Schulbau in den Jahren 2003 bis 2009 zu dokumentieren. Diese Schulbaudokumentation wurde von Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer gemeinsam mit Dipl.-Ing

 Vorne von links: Bürgermeisterin Judith Thieser, Architekt Kurt Kühnen, Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Hinten: Norbert Enzweiler (Leiter der Grundschule Brotdorf) und Patrick Maurer (Beigeordneter der Kreisstadt Merzig). Foto: SZ

Vorne von links: Bürgermeisterin Judith Thieser, Architekt Kurt Kühnen, Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Hinten: Norbert Enzweiler (Leiter der Grundschule Brotdorf) und Patrick Maurer (Beigeordneter der Kreisstadt Merzig). Foto: SZ

Mettlach. Schulbau ist ein Stück Baukultur. Aus diesem Grunde hatten sich das Bildungsministerium und die Architektenkammer des Saarlandes entschlossen, den Schulbau in den Jahren 2003 bis 2009 zu dokumentieren. Diese Schulbaudokumentation wurde von Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer gemeinsam mit Dipl.-Ing. Herbert Kiefer, Präsident der Architektenkammer des Saarlandes, vorgestellt und besondere Projekte geehrt. Von einer unabhängigen Fachjury wurden aus 44 eingereichten Projekten elf Projekte ausgewählt, die sich nochmals aus den sehr guten Schulbaubeispielen herausheben. Aus dem Landkreis Merzig-Wadern wurde neben der Grundschule Brotdorf - Neubau von Räumen für die Freiwillige Ganztagsschule - auch der Neubau der Freiwilligen Ganztagsschule der Grundschule Orscholz prämiert. Das Kleinschulgebäude an der Grundschule Orscholz, das im Jahr 2007 feierlich seiner Bestimmung übergeben wurde, erfüllt dabei im Besonderen die Ansprüche der heutigen Schul-Architektur, die zum Ziel hat, Schul(lebens)Räume zu schaffen, die sowohl dem Lernen, als auch den Ansprüchen von Erholung, Sport und Freizeit gerecht werden. Das als "Lernhaus" vom Merziger Architekten Kurt Kühnen für die Mittags- oder Nachmittagsbetreuung konzipierte Gebäude bietet großzügigen Raum für etwa 40 Kindern. Helle und freundliche Räume mit viel Glas und Holz sollen der pädagogischen Zielsetzung den entsprechenden Rahmen geben. Die Halle des Gebäudes wird als Forum genutzt und erschließt alle Bereiche des Lernhauses. Das Zentrum bilden die zwei miteinander koppelbaren Gruppenräume. Das 1,2 Miollionen-Euro-Projekt wurde mit rund 900 000 Euro vom Kultusministerium aus dem Bundesprogramm "Zukunft, Bildung und Betreuung" bezuschusst. red

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