Kuhn-Theis: Rehlinger gefährdet Zukunft von Saargummi

Büschfeld. Die SPD-Landtagsabgeordnete Anke Rehlinger gefährde mit ihren Bemerkungen zur Umstrukturierung der Firma Saargummi die Zukunft des größten Arbeitgebers im Hochwald. So bewertet Helma Kuhn-Theis, stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende, die Kritik Rehlingers am Sanierungskonzept des Büschfelder Unternehmens (SZ vom Samstag)

Büschfeld. Die SPD-Landtagsabgeordnete Anke Rehlinger gefährde mit ihren Bemerkungen zur Umstrukturierung der Firma Saargummi die Zukunft des größten Arbeitgebers im Hochwald. So bewertet Helma Kuhn-Theis, stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende, die Kritik Rehlingers am Sanierungskonzept des Büschfelder Unternehmens (SZ vom Samstag). Thema im AusschussDas Konzept wird von Gesamtbetriebsrat und Geschäftsleitung als tragfähig bezeichnet, erntete im Wirtschaftsausschuss des Saar-Landtages letzte Woche allerdingsteilweise harte Kritik. So spricht Rehlinger von einem "neuerlichen Schlag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Saargummi und für die ganze Region". Sie kritisiert an der Umstrukturierung des Betriebs vor allem, dass 150 Arbeitnehmern der Verlust des Arbeitsplatzes drohe und dass 200 weitere Beschäftigte mit dem Verkauf von Unternehmenssparten den Arbeitgeber wechseln müssten. Dabei bleibe unklar, zu welchen Bedingungen die Arbeit andernorts fortgesetzt werden könnte. Rehlinger erwartet, dass "das Unternehmen, aber auch die Landesregierung, alles dafür tun, damit der Standort langfristig gesichert wird und weitere Arbeitsplatzverluste verhindert werden." Soweit das Land Hilfe gewähre sei deutlich zu machen, dass diese an Standort-, Arbeitsplatz- und Lohngarantien gekoppelt sind. "Unsachliche Kritik" Kuhn-Theis wirft Rehlinger Unsachlichkeit bei ihrer Krtik vor: "Wer wie Rehlinger agiert, treibt das Unternehmen in den Abgrund und vernichtet wichtige Arbeitsplätze im Hochwald. Die von Rehlinger wider besseres Wissen geforderte Koppelung von Landeshilfen an Standort- und weitere Garantien zementiert den Niedergang des Unternehmens." Wichtig sei in erster Linie, das Unternehmen zu erhalten. Dass dies auch mit möglichen Entlassungen in Verbindung mit einem Sozialplan verbunden sein könne, sei unausweichlich. Nach Ansicht der CDU-Abgeordneten ist es ein richtiger Weg, "wenn Gesamtbetriebsrat und Unternehmensleitung gemeinsam und einvernehmlich ein Sanierungskonzept entwickeln, um die Geschäfte weiterzuführen". Kuhn-Theis weiter: "Jeder Arbeitsplatz, der in Zukunft im Hochwald bei Saargummi erhalten bleibt, ist wichtig. Darum ist es absolut unverantwortlich von Rehlinger, in dieser Schärfe eine bereits gefundene Lösung zu torpedieren." ian

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