Natürlich kann Marienhaus weder für das Ministerium noch für die Krankenkassen sprechen – aber auch Fragen zur Tragfähigkeit des neuen Konzepts, zur tatsächlichen Umsetzung oder zu einem Sozialplan für die Mitarbeiter, die ausscheiden werden, wurden nur äußerst dürftig behandelt. Ebenso wurde die Tatsache, dass Marienhaus die Bestandsgarantie nicht einhalten wird, kein einziges Mal klar ausgesprochen – geschweige denn, was die Folgen sein könnten, wenn das Ministerium das nicht so ohne weiteres mitmacht. Dass sich der Träger dem Rat gestellt hat, ist grundsätzlich lobenswert. Aber was das Ergebnis des Gesprächs anbelangt, wären klarere Informationen und etwas mehr Verbindlichkeit extrem wünschenswert gewesen.