Regenbogen am Horizont Ein Herz für Montage

Montagmorgen. Es regnet, ich bin müde, auf der Überholspur schleichen sie mal wieder mit 80 Sachen aneinander vorbei. Ich hinterher, gezwungenermaßen ebenfalls mit 80. Ich bin deutlich später los gefahren, als geplant.

Kolumne über einen miesen Montagmorgen
Foto: SZ/Robby Lorenz

Im Büro wartet jede Menge Arbeit, der Kollege hat Urlaub. Ich seufze. Ja, Montagmorgen.

Genau in diesem Moment spuckt das Radio die ersten Töne eines Liedes aus, das ich unheimlich gerne höre, das mich berührt und das viel zu selten außerhalb meiner „Herzenssache“-Playlist zu hören ist. Die Wolkendecke lichtet sich an einigen Stellen und Sonnenstrahlen stehlen sich hervor. Und hinter der nächsten Kurve, als sich der Blick über eine weite Fläche öffnet, sind tatsächlich, wenn auch schwach, am Horizont die Ausläufer eines Regenbogens zu erkennen.

Ein warmes Gefühl erfasst mich, trotz Regen, trotz der nervigen Autofahrer und der fortgeschrittenen Uhrzeit. Montagmorgen, ja. Aber ich verrate Ihnen etwas: Es war der Start in eine richtig schöne Woche.

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