Kolumne Apropos Farblich gerüstet für die Seefahrt

Die Kombination aus blau-weiß und Streifen hat es unserer Autorin angetan. Mit Folgen für den Kleiderschrank.

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

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Foto: SZ/Robby Lorenz

In meinem Kleiderschrank befinden sich drei blau-weiß gestreifte und drei weiß-blau gestreifte T-Shirts. Und ja, da ist ein Unterschied zu erkennen. Gemeinsam haben beide Sorten, dass ich sie sehr gerne anziehe. Ich mag die Farb-Muster-Kombination einfach. Vielleicht wäre ich, rein stilistisch, in der Seefahrt gut aufgehoben gewesen.

Nun sollte man meinen, sechs dieser T-Shirts reichen aus. Ganz abgesehen davon, dass mein Kleiderschrank diverse Arrangements zulässt mit (bleiben wir der Einfachheit halber doch dabei) blau-weiß gestreiften Blusen, Socken, Kleidern und einem Rock. Was derweil seit dem Ende meiner frühen Zwanziger Mangelware ist: schwarz. Doch justament ein solches T-Shirt brauchte ich. Bald trete ich mit ein paar Mädels zu einem Matsch-Lauf an, und die Mehrheit stimmte bei der Wahl der Team-Shirt-Farbe für schwarz.

Also begab ich mich in ein Bekleidungsgeschäft um die Ecke und suchte die einfachen, unifarbenen T-Shirts auf. Ein schwarzes lag da in meiner Größe, perfekt – und ein blau-weiß gestreiftes direkt daneben. Als ich den Laden wenige Minuten später verließ, war klar: Künftig befinden sich in meinem Kleiderschrank vier blau-weiß und drei weiß-blau gestreifte T-Shirts. Falls die mal ausgehen. Oder ich doch noch zur See fahre.

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