Kolumne Apropos Der Zufall entscheidet

Saarländer sind überall, stellen wir immer wieder fest. Und für dieses Phänomen scheint es auch stets eine Steigerung zu geben, findet unsere Autorin.

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: SZ/Robby Lorenz

Das Phänomen, in gefühlt jeder Ecke der Welt einen Saarländer zu treffen oder im Gespräch mit Wildfremden festzustellen, über welche Ecken man doch einen gemeinsamen Bekannten oder andere Gemeinsamkeiten hat, ist gleichermaßen klischeehaft wie faszinierend. Und das Beste: Es scheint immer noch eine Steigerung möglich zu sein. Versuchen Sie gerne mal, folgende Begegnung zu toppen:

Aufgrund von zwei gut gefüllten Terminkalendern schaffen eine Freundin und ich es nur unregelmäßig, uns in der Mittagspause zu einem Spaziergang zu verabreden. Weil auch noch Urlaube dazwischen kamen, war es uns dieses eine Mal erst nach mehreren Wochen gelungen. Allerdings hatten wir – ich erinnere an den gut gefüllten Terminkalender – nicht allzu viel Zeit. Weshalb wir uns für eine Strecke entschieden, die wir äußerst selten abschreiten.

In einer Unterführung zum Leinpfad an der Saar kamen uns zwei Fahrradfahrer entgegen. Ich stutzte, winkte – „Hallo Papa, hallo Mama!“ Die beiden waren auf dem Rückweg einer längeren Radtour und hatten eben erst eine ungeplante Rast eingelegt. Eine weitere folgte sogleich, bei der ich meine Freundin auch mal persönlich vorstellen konnte.

So viele Zufälle. Herrlich, dieses Saarländer-Ding!

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