Kolumne Unsere Woche Rambazamba zum Start in den Herbst

O’zapft is!“, heißt es an diesem Samstag auch in Merzig. Gestern Abend schon drehten sich die Karussels, waberten die Nebelschwaden vom Autoscooter her (wobei ich „Boxbahn“ immer noch für den viel schöneren Ausdruck halte), verbreitete sich rund um den Platz an der Stadthalle der Duft von Bratwürsten, süßen Mandeln und anderen Leckereien – in Merzig ist Oktoberfestzeit!

In Merzig ist Oktoberfest-Zeit
Foto: SZ/Robby Lorenz

O’zapft is!“, heißt es an diesem Samstag auch in Merzig. Gestern Abend schon drehten sich die Karussels, waberten die Nebelschwaden vom Autoscooter her (wobei ich „Boxbahn“ immer noch für den viel schöneren Ausdruck halte), verbreitete sich rund um den Platz an der Stadthalle der Duft von Bratwürsten, süßen Mandeln und anderen Leckereien – in Merzig ist Oktoberfestzeit!

Diese krachledernen, rustikalen Herbst-Festivitäten stehen so hoch im Kurs wie lange nicht mehr: Egal, wo in unserem Land ein Oktoberfest steigt, meistens ist es gut besucht, meistens haben die Besucher großen Spaß daran, in Lederhose und Dirndl zu schlüpfen und sich zu Stimmungs-Musik von mehr oder weniger bekannten Mallorca-Barden zu vergnügen. So kann erst gar kein herbstlicher Trübsinn aufkommen. Das wird  auch in Merzig kaum der Fall sein, wenn musikalische Größen wie Mia Julia, Antonia oder Lorenz Büffel sich ein Stelldichein geben. Das ist nun vielleicht nicht jedermanns Sache. Und es hat mit unseren heimischen Traditionen und Bräuchen auch nicht wirklich was zu tun. Aber viele Leute mögen es. Und das ist, was am Ende zählt.

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