Flicken statt neu kaufen

Unsere Woche · Die Idee der Journalistin Martine Postma 2009, in Amsterdam ein Repair-Café ins Leben zu rufen, ist längst zu einer globalen Bewegung geworden. Toll, dass die rührige Mannschaft vom Bietzerberg diese Sache aufgegriffen hat. Die Leute des Vereins "Miteinander - füreinander" haben angekündigt, regelmäßig Termine anzubieten, um defekte Sachen in gemütlicher Runde reparieren zu lassen - vom kaputten Toaster bis hin zum Fahrrad, das nicht mehr so will wie sein Besitzer.

Flicken statt neu kaufen ist das Zauberwort. Der Vorteil an der Geschichte: Alle profitieren davon. Die Umwelt wird nicht durch noch mehr Müll belastet, Rohstoffe, die die Natur nur begrenzt liefern kann, werden eingespart, ebenso Energie, um Neues herzustellen. Geschont wird auch der Geldbeutel. Mag eine Neuanschaffung noch so günstig sein, im Repair-Café ist es billiger. Dort wird kein Cent für die Reparatur verlangt. Charmant auch: Die Gäste des Cafés können sich von den Helfern so manchen Trick abgucken - und das in geselliger Runde.

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