Kolumne Unsere Woche Eiertanz an der Obermosel

Zum Dauerstreit um das Feuerwehr-Gerätehaus in Besch hat unser Kolumnist einen klaren Standpunkt.

Eiertanz an der Obermosel
Foto: Robby Lorenz

Das passiert, wenn die Politik sich ineinander verhakt, ja verkeilt: Für die Feuerwehr in Besch geht das Dauer-Drama in mehreren Akten weiter. Vielleicht kann sie in jener Halle bleiben, wo sie nur kurzfristig unterkommen sollte. Vielleicht muss sie zurück ins alte Gerätehaus – allen Mängeln zum Trotz. Und wann das neue Domizil, auf das sie seit  Jahren wartet, fertig wird, steht in den Sternen. Das hat alles auch mit der alten Schule in Besch zu tun. Eigentlich gab es bis 2019 einen Plan: Die Schule war geschlossen, sollte wie das benachbarte Gerätehaus abgerissen und durch ein Bürgerhaus mit Feuerwehr-Unterkunft ersetzt werden. Doch dann kamen die Politik und ein Wahltermin ins Spiel, kurz darauf wurden die Karten neu gemischt. Nun kommt die Feuerwehr an einen neuen Platz. Gut möglich, dass der ursprünglich geplante Standort viele Probleme mit sich brächte. Gut möglich, dass es bis 2024 gelingt, den Neubau endlich umzusetzen. Gut möglich aber auch, dass viele in Perl sich fragen, ob der Eiertanz, den sich nicht nur bei diesem Projekt die Kommunalpolitik leistet, wirklich sein muss.