Das Lockdown-Tagebuch Zum Abschluss doch ein bisschen Wehmut

Eigentlich bin ich bislang ganz gut durch die Corona- und Lockdown-Zeit zum Jahresende gekommen. Weder das für diese Jahreszeit typische triste Wetter noch die mannigfaltigen Beschränkungen, die unseren Alltag beeinflussen, sind mir seit Anfang November aufs Gemüt geschlagen.

Das Lockdown-Tagebuch von Christian Beckinger: wehmut zum Jahresende
Foto: SZ/Robby Lorenz

Ich konnte es gut vermeiden, in ein Loch zu fallen, sei es durch positive Gedanken, sei es einfach durch das Prinzip Hoffnung, das ich nach wie vor nicht aufgeben werde. Oder sei es durch allerlei Ablenkung, die mir geholfen hat, so manche Leerstelle im Alltag zu füllen. Wenn aber nun der Jahreswechsel ansteht, dürfte ich doch ein kleines bisschen wehmütig werden. Und das liegt wahrlich nicht daran, dass ich diesmal an Silvester zu Mitternacht keine Raketen in den Himmel jagen kann.