Klein, aber fein Nüsse knabbern wie im Restaurant

Eichhörnchen können Nüssen einfach nicht widerstehen, vor allem, wenn sie die wie im Restaurant serviert bekommen. Ein Tierschützer aus Ottweiler hat extra für seinen kleinen Freund Tisch und Bank gebaut.

 Das putzige Eichhörnchen hat auch einen Namen, nämlich Josef Baumgartner.

Das putzige Eichhörnchen hat auch einen Namen, nämlich Josef Baumgartner.

Foto: Alexander Stier

Walnüsse isst er am liebsten, der kleine Josef. Aber geschält müssen sie sein. Eichhörnchen sind nämlich Gourmets, vor allem wenn sie so einen klangvollen Namen haben wie Josef, Nachname Baumgartner. Tomaten oder Champignons mag er dagegen nicht, die lässt er liegen.

Schon seit drei Jahren kommt Josef zu Adoptiv-Papa Alex

Den Namen hat er von seinem Adoptiv-Papa Alex. Der fand ihn passend, als er den kleinen Nager in seinem Garten in Ottweiler entdeckte. Das ist nun schon drei Jahre her. Seitdem besucht Josef ihn regelmäßig auf seinem Balkon, um gediegen zu speisen. Dort steht nämlich ein Tisch mit einer Bank, die sein Adoptiv-Papa extra für ihn gebaut hat, damit er dort in Ruhe seine Nüsse verspeisen kann. Manchmal kommt er aber auch ins Haus, dann nämlich, wenn Alex ihm eine Straße mit Walnüssen bis in seine Wohnung gelegt hat. Dort darf er dann auf dem Sofa rumhüpfen, was er sehr gerne tut.

Josef ist übrigens weder verwandt noch verschwägert mit seinem berühmten Namensvetter Felix Baumgartner. Der Österreicher wurde vor ein paar Jahren berühmt, als er hoch über den Wolken mit einem Fallschirm aus 38 Kilometer Höhe absprang.

Vor einiger Zeit aber ließ sich Josef nicht mehr blicken. Warum bloß? „Naja“, meint sein Adoptiv-Papa, „er ist jung und sieht gut aus. Wahrscheinlich zieht er am Wochenende mit den Mädels um die Häuser“. Warum auch nicht? Wenn er wieder Hunger hat, weiß er ja, wo er was zu fressen bekommt. Dann sitzt er wieder an seinem kleinen Tisch und knabbert Nüsse. Walnüsse, geschält.

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