Können die Wölfe das Abwehrbollwerk von Groß-Umstadt knacken?

Merzig. Nein, ein rauschendes Torfestival wird es am Sonntag, 18 Uhr, im letzten Regionalliga-Auswärtsspiel der Handballfreunde Untere Saar beim TV Groß-Umstadt sicher nicht geben. Da macht sich Berthold Kreuser nichts vor. Nur zu gut erinnert sich der HF-Trainer an das magere 23:23-Remis im Hinspiel, das stark von den Abwehrreihen geprägt war

Merzig. Nein, ein rauschendes Torfestival wird es am Sonntag, 18 Uhr, im letzten Regionalliga-Auswärtsspiel der Handballfreunde Untere Saar beim TV Groß-Umstadt sicher nicht geben. Da macht sich Berthold Kreuser nichts vor. Nur zu gut erinnert sich der HF-Trainer an das magere 23:23-Remis im Hinspiel, das stark von den Abwehrreihen geprägt war. "Groß-Umstadt verfügt über die drittbeste Abwehr der Liga. Die wenigen Chancen, die sich bieten werden, müssen wir daher unbedingt nutzen", sagt Kreuser und erinnert an die spannende Schlussphase im Hinspiel. Damals hatte HF-Kreisläufer Peter Laux in der Merziger Thielspark-Halle 20 Sekunden vor dem Abpfiff das Siegtor auf der Hand, scheiterte aber aus nächster Nähe an TVG-Torwart Thomas Bolling. Im direkten Gegenstoß kam Gäste-Torjäger Pana Nastos frei zum Wurf, traf aber mit dem Schlusspfiff nur den Pfosten. So war der Punktgewinn für die Saarländer einerseits glücklich, andererseits verdient und im Abstiegskampf ungemein wichtig. Mittlerweile sind die Wölfe gerettet. Zwei Spieltage vor Schluss rangieren sie auf dem 13. Rang und dürfen sich auf eine zweite Regionalliga-Saison freuen. Gegen das TVG-Abwehr-Bollwerk wird die in Bestbesetzung antretende Angriffsreihe mit den Torjägern Thomas Kochann, Andreas Dörr, Jens Ehrich und Ralf Kreibig noch konzentrierter abschließen müssen als sonst. ros

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