Jahresrückblick des Löschbezirks Scheiden Auch Quereinsteiger sind willkommen

Scheiden · Etwas mehr Nachwuchs wünscht sich der Scheidener Löschbezirksführer Niko Schneider. Zu insgesamt 13 Einsätzen rückten er und seine Leute im vergangenen Jahr aus.

 Der Scheidener Löschbezirksführer Niko Schneider vor dem Einsatzfahrzeug: Er hofft, dass sich die Motivation verbessert, wenn  nach der Pandemie wieder halbwegs normale Zeiten anbrechen.

Der Scheidener Löschbezirksführer Niko Schneider vor dem Einsatzfahrzeug: Er hofft, dass sich die Motivation verbessert, wenn  nach der Pandemie wieder halbwegs normale Zeiten anbrechen.

Foto: Werner Krewer

Zu insgesamt 13 Einsätzen musste der Löschbezirk Scheiden im vergangenen Jahr ausrücken, vier mehr als 2019. Ein Brand wurde gelöscht, dreimal musste die Wehr ausrücken, weil ein übereifriger Feuermelder Alarm schlug und zweimal wurden Rettungsdienste unterstützt. Die übrigen Einsätze galten technischen Hilfeleistungen – eine Bilanz, die Löschbezirksführer Niko Schneider über 2020 zieht.

Im Feuerwehrgerätehaus wurde ein neuer Boden gelegt und alles frisch gestrichen. Die Gemeinde stellte das Material, aber die Arbeit wurde von den Wehrleuten selbst in die Hand genommen.

Demnächst steht die Anschaffung neuer Spinde im Raum, wie er erzählt. Der Posten sei bereits in den Haushalt eingestellt worden. „Wir sind gut versorgt“, meint Niko Schneider und lobt Gemeindewehrführer Andreas Brausch, der die Bedürfnisse der Löschbezirke gut einschätzen und auch an die zuständigen Stellen weiterleiten könne.

Momentan wünscht er sich nach seinen Worten noch etwas mehr Nachwuchs. Auch Quereinsteiger seien willkommen. „Die Hürden auf dem Weg zum einsatzfähigen Feuerwehrmann sind heute wesentlich höher als noch vor 20 Jahren“, sagt er. Die Ausbildung erfordert große zeitliche Opfer und auch die Ausstattung und ihre Handhabung werden immer komplizierter.

Auf eine Gruppenführerausbildung in Saarbrücken müsse man mindestens fünf Jahre warten und das setze der Begeisterung natürlich einen empfindlichen Dämpfer auf. Er hadert ein wenig mit der Generation U 25 und hofft nach seiner Darstellung, dass sich die Motivation verbessert, wenn nach der Pandemie wieder halbwegs normale Zeiten anbrechen.

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