Haustadt. Eine positive Bilanz zog der Löschbezirk Haustadt in seiner gut besuchten Jahreshauptversammlung. Zunächst erstattete Schriftführer Oliver Biehl seinen Bericht. Demnach gehören 42 Aktive, neun Jugendliche und zehn Altersmitglieder der Wehr an. Neben den 19 praktischen und theoretischen Ausbildungsterminen wurden drei Sonderübungen mit anderen Löschbezirken durchgeführt, Ordnungsdienste geleistet und an örtlichen Veranstaltungen teilgenommen. Das Maibaumsetzen und der Tag der offenen Tür fanden Anklang. Der Stammtisch der Alterskameraden ist belebt. SammelaktionKassierer Volkmar Gantner trug den Kassenbericht vor. Die Prüfer bescheinigtem ihm eine korrekte Führung der Bücher. Jugendfeuerwehrbetreuer Markus Diwersy berichtete von den Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses. "Es wird immer schwieriger, junge Leute hierfür zu begeistern", befand er. Zu den wöchentlichen Übungen wurden unter anderem noch Schwimmen und Kegeln geboten und eine Weihnachtsfeier veranstaltet. Die Weihnachtsbaumsammelaktion fand wieder erfolgreich statt. Die Jugendwehr nahm am Maibaumsetzen, dem Kinderferienstartfest, einer Übung mit den Aktiven, dem Seifenkistenrennen, Zeltlager in Losheim und Völkerballturnier teil. Beim Wettkampf um den Pokal des Wehrführers holte sie wieder den angestrebten ersten Platz. Mit dem Familienzentrum Haustadt wurde eine gemeinsame Übung durchgeführt. Auch die Gerätewarte hatten wieder genug zu tun, wie Michael Söther berichtete. Löschbezirksführer Bernhard Ludwig erstattete ebenfalls seinen Tätigkeitsbericht. Danach wurde der Löschbezirk Haustadt zu zehn Einsätzen alarmiert und hat drei Feuersicherheitswachen geleistet. Verschiedene Lehrgänge auf Gemeindebene und an der Landesfeuerwehrschule wurden von Wehrmitgliedern besucht. Ludwig bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und bekannte: "Meine Tätigkeit als Löschbezirksführer macht mir Spaß." Lob vom BürgermeisterBürgermeister Erhard Seger zeigte sich ebenfalls erfreut. Sein Lob galt neben den aktiven Wehrleuten der Altersabteilung, die hilft, wenn es notwendig ist, sowie der Jugendarbeit. Ortsvorsteher Jürgen Spuller sagte, gerne in die Versammlungen der Feuerwehr zu kommen, in der ein guter Kameradschaftsgeist herrsche. Er sprach der Wehr den Dank der Bevölkerung aus. "Ihr seid immer bereit, ohne viel Aufwand zu helfen", unterstrich er und überreichte an Jugendbetreuer Diwersy den Erlös aus dem von der Jugendfeuerwehr durchgeführten Losverkauf an St. Martin. "Der Löschbezirk Haustadt funktioniert gut und ist der mannschaftsstärkste in der Gemeinde. In ihm wird unser Slogan "Neun Löschbezirke - eine Feuerwehr" gelebt", erklärte Wehrführer Uwe Schröder. Er konnte mitteilen, dass Haustadt als Standort des übernommenen Katastrophenschutzfahrzeuges erhalten bleibt, was gerechtfertigt sei. Löschbezirksführer Ludwig nahm noch die offizielle Aufnahme von Günter Dauster und Marcel Koob in aktive Wehr vor.