Workshop im Naturpark Saar-Hunsrück Die heimischen Flusskrebse unter der Lupe

Hermeskeil · Das Seminar der Naturpark-Akademie am Samstag soll helfen, die Arten der Tiere kennen zu lernen.

 Der Steinkrebs wird selten größer als acht Zentimeter und ist damit die kleinste hier lebende Flusskrebsart.

Der Steinkrebs wird selten größer als acht Zentimeter und ist damit die kleinste hier lebende Flusskrebsart.

Foto: Sascha Schleich

Einen Workshop zu heimischen und gebietsfremden Flusskrebsen bietet der Naturpark Saar-Hunsrück am morgigen Samstag, 9. November, von 10 bis 16 Uhr, in Hermeskeil an. Unter der Leitung des Experten Sascha Schleich erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die vorkommenden heimischen und gebietsfremden Flusskrebse mit dem Schwerpunkt der Artbestimmung. Neben biologisch-ökologischen Aspekten stehen auch Naturschutzaspekte im Fokus.

Des Weiteren wird das Projekt „Maßnahmenkatalog für erfolgreiche, nachhaltige Besatzmaßnahmen autochthoner Edelkrebspopulationen (MaNaKa)“, das zur Zeit in Rheinland-Pfalz durchgeführt wird, von Anne Schrimpf von der Universität Koblenz-Landau vorgestellt. Auf dem Programm steht zudem ein Bestimmungskurs zur aktuellen Situation der heimischen und gebietsfremden Flusskrebse.

Das Seminar im Rahmen der Naturpark-Akademie soll zur Sicherung der biologischen Vielfalt in der heimischen Naturpark-Landschaft beitragen, teilen die Gastgeber mit. Die Veranstaltung wird für zertifizierte Natur- und Landschaftsführer und für Lehrkräfte in Rheinland-Pfalz als Fortbildung anerkannt, teilt der Naturpark mit.

Die Teilnahme kostet – inklusive Tagungsunterlagen und Verpflegung – 15 Euro pro Person. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekanntgegeben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine frühzeitige Anmeldung ist bei der Naturpark-Geschäftsstelle in Hermeskeil, Telefon (0 65 03) 9 21 40, erforderlich.

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