Hat der SV Losheim seine 0:7-Klatsche schon verdaut?

Losheim. "Sieben auf einen Streich" hat es für Fußball-Verbandsligist SV Losheim am vergangenen Wochenende beim SV Karlsbrunn gegeben, dazu zwei Rote Karten, die nach Ansicht der SVL-Verantwortlichen überzogen waren

Losheim. "Sieben auf einen Streich" hat es für Fußball-Verbandsligist SV Losheim am vergangenen Wochenende beim SV Karlsbrunn gegeben, dazu zwei Rote Karten, die nach Ansicht der SVL-Verantwortlichen überzogen waren. Ein Urteil hat die Spruchkammer des Saarländischen Fußballverbandes diese Woche aber noch nicht gefällt, daher sind die Spieler Daniel Mohm und Timo Mertinitz am Sonntag gesperrt. Das macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Das Heimspiel an diesem Sonntag um 15 Uhr gegen den FV Lebach wird ohnehin zur Herkules-Aufgabe, zumal die Gäste nach drei Spieltagen ungeschlagener Tabellenführer der Verbandsliga sind. Zehn geschossene Tore und nur ein Gegentor sprechen für den Klassenprimus. "Besondere Seelenmassage war während der Woche nicht angesagt, die üblichen drei Trainingseinheiten wurden mit viel Ernst, aber auch mit ordentlich Spaß durchgezogen", erklärt Losheims Spielertrainer Faruk Kremic. Von Trauerstimmung und hängenden Köpfen also keine Spur. Die missliche Lage im Tabellenkeller mit nur einem Zähler und einem erzielten Tor nach drei Spielen soll schon bald der Vergangenheit angehören. Was Hoffnung macht: Aus dem Lager der Verletzten werden Benedikt Helfen, Tobias Schuler und Calogero Licarto wohl zur Mannschaft stoßen. "Wir werden dem Spitzenreiter energisch entgegentreten und nicht verlieren", ist Kremic überzeugt. Sein Rezept: In der Abwehr gut stehen, schnell und spritzig nach vorne spielen. Dementsprechend wird er seine Mannschaft aufstellen. In einem Punkt sieht sich Kremic nämlich im Vorteil: Er wohnt in Lebach und hat die letzten Jahre in Steinbach Fußball gespielt. "Die Lebacher Mannschaft kenne ich in- und auswendig", sagt Kremic. Den Spielertrainer Georg Müller hält er für den "stärksten Torwart der Liga". Vor allem aber auch in der Offensive sei Lebach mit Daniel Thewes, Markus Müller, Philipp Ochs und Mirko Frischmann sehr gut aufgestellt. In der Abwehr spielt der Tabellenführer mit Viererkette. "Die wollen wir sprengen", sagt Kremic. Andererseits geht es ihm auch darum "keine Tore durch Standards zu kassieren, denn die Hälfte der Lebacher Tore wurde auf diese Art und Weise erzielt." Kreisrivale SG Noswendel/Wadern hat seine 1:5-Klatsche gegen Lebach bereits hinter sich, und steht an diesem Samstag um 16 Uhr im Heimspiel gegen des ASC Dudweiler erneut vor einer hohen Hürde. Dudweiler hat am vergangenen Sonntag mit Hangard einen hoch gehandelter Titelkandidaten mit 4:2 geschlagen. eb

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