Merzig. Wie haben die Oberliga-Handballerinnen des HSV Merzig-Hilbringen die überraschende Niederlage gegen Kandel verkraftet? Das ist die spannende Frage, die am Sonntag, 16 Uhr, bei Tabellenführer HBC Bascharage in Luxemburg beantwortet werden wird. Die 26:32-Heimpleite gegen Kandel tat weh. An Respekt büßten die Spielerinnen von Andreas Kiedron aber nichts ein, wenn man den Aussagen von Bascharage-Trainer Claude Weinzierl Glauben schenken will."Merzig verfügt über eine aggressive Abwehr und einen starken Angriff, in dem Michelle Chwalek und Ina Grgic herausragen. Erwischt Grgic einen guten Tag, entscheidet sie ein Spiel alleine", warnt der HBC-Trainer sein Team davor, den Tabellendritten zu unterschätzen. Grgic hört dies natürlich gerne, auch wenn sie dem Trainerfuchs nicht alles glaubt. "Er sagt das auch, um den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen", sagt die HSV-Spielmacherin. Dass Bascharage zu Hause nicht unschlagbar ist, zeigte Friesenheim. Mit einem 34:31 schaffte die TSG eine Sensation und zerstörte Bascharages Nimbus der Unbesiegbarkeit. ros