Merzig. Es sei zwar richtig, dass letztlich Oberbürgermeister Alfons Lauer die Abstimmung in der Verbandsversammlung des EVS überlassen wurde, kommentiert Dieter Ernst den SZ-Artikel vom Samstag "Erhöhung der Abfallgebühren: Stadtrat Merzig gibt OB freie Hand". Aber Ernst habe für die SPD-Fraktion klar ausgeführt, "dass wir für den Fall, dass dem OB eine Weisung erteilt werde, die Weisung auf Ablehnung der Gebührenerhöhung lauten" würde. Als Begründung für die ablehnende Haltung habe die SPD gefordert, der EVS solle vor einer Gebührenerhöhung jegliches Einsparpotenzial nutzen.Beispielhaft wurde genannt, die Abschreibungen nicht nach Wiederbeschaffungswert sondern nach Anschaffungswert vorzunehmen. Ebenso die Kostensituation der Müllverbrennungsanlage Neunkirchen, wo der EVS eine Vollfinanzierung bis 2016 per Vertrag garantiert hat. red