Wadern. Das Caritas Kontaktzentrum für Demenz und Hospiz veranstaltete gemeinsam mit der Barmer Pflegekasse einen weiteren Schulungskurs für Angehörige von demenzkranken Menschen. Im Waderner Krankenhaus trafen sich, wie schon in den Vorjahren, an sieben Abenden 20 Teilnehmer, um sich über das Krankheitsbild "Demenz", den Verlauf der Krankheit, Therapiemöglichkeiten, Entlastungsangebote vor Ort und Techniken zur Entspannung zu informieren. Die zukünftigen Veränderungen in der Pflegeversicherung sowie Betreuung und Vorsorge waren weitere wichtige Themen. Allen Angehörigen war es ein Anliegen, über den richtigen Umgang mit dem Erkrankten und wie man mit ihm in Kontakt bleiben kann, möglichst viel zu erfahren. "Am wertvollsten fand ich, dass ich hier offen über meine Situation reden konnte, weil ich wusste, den anderen geht es genauso", so das Resümee einer Teilnehmerin. Daher wurde das Angebot, sich weiterhin im "Angehörigentreff Demenz" , einer Selbsthilfegruppe des Caritasverbandes, auszutauschen, gerne angenommen. Unterstützung fand die Kursreihe auch bei der neuen Krankenhausoberin Münster-Weber, die alle persönlich begrüßte und betonte, das Krankenhaus habe für die Anliegen Demenzkranker und ihrer Familien stets ein offenes Ohr. kaw