Grüner Wahnsinn

OrtsumgehungGrüner Wahnsinn Zu: "Tausende Bäume sollen für die Ortsumgehung fallen", SZ vom 9. OktoberEigennutz geht vor Naturschutz. Das ist aus dem Artikel eindeutig herauszulesen. Wenn Herr Jennen der Meinung ist, sich in Sachen Ortsumgehung Besseringen einbringen zu müssen, sollte er zumindest Sachkenntnis und Sachlichkeit walten lassen

OrtsumgehungGrüner Wahnsinn Zu: "Tausende Bäume sollen für die Ortsumgehung fallen", SZ vom 9. OktoberEigennutz geht vor Naturschutz. Das ist aus dem Artikel eindeutig herauszulesen. Wenn Herr Jennen der Meinung ist, sich in Sachen Ortsumgehung Besseringen einbringen zu müssen, sollte er zumindest Sachkenntnis und Sachlichkeit walten lassen. Wenn er Fakten nennt, sollten sie richtig sein und kein demagogisches Geschwätz. Sollte er den Planfeststellungsbeschluss kennen, so zitiert er bewusst falsch. Er spricht von Tausenden von Bäumen, die für den Bau der Ortsumgehung gefällt werden müssten. Dies ist definitiv nicht der Fall, da mehr als zwei Drittel der zukünftigen Fahrbahn auf der bereits vorhandenen Trasse der Stromversorgung verbleiben. Im Vergleich zur jährlichen Einschlagsmenge, die für Industrie- und Brennholz gebraucht wird, sind für den Bau der Ortsumgehung weitaus weniger Bäume zu fällen. Außerdem werden für den Wegfall von Bäumen gemäß Planfeststellungsbeschluss Ausgleichspflanzungen vorgenommen. Die von ihm angesprochene 0-Variante war Bestandteil einer längst überarbeiteten Umweltverträglichkeitsprüfung aus dem Jahre 1991. Die Ablehnungshaltung der Grünen in puncto Umgehung Besseringen, insbesondere die von Herrn Borger, ist zwischenzeitlich hinlänglich bekannt. Übernahme von Verantwortung für etwaige Folgeschäden für die Allgemeinheit durch den Bau lehnen sie ab. Anwohner der Bezirksstraße sind hierbei von dieser Fürsorge jedoch ausgenommen. Die von Herrn Borger angesprochene Alternative "Möselbacher Weg" wurde bereits in den 70er Jahren vorgeschlagen. Damals waren es gerade seine Gesinnungsgenossen, die das Vorhaben als untragbar abgelehnt haben. Aber auch hierfür müsste eine Zuwegung gebaut werden. Oder sollte der Zubringerverkehr zu dieser Alternative auch noch durch Besseringen geleitet werden? Wie besessen in seiner Ideologie muss man sein, um unsere Ortsumgehung, die in erster Linie zum Schutz für uns und unsere Kinder und zur Steigerung der Lebensqualität im Ort unabdingbar ist, als ökonomischen und ökologischen Wahnsinn zu bezeichnen? In Deutschland sind derzeit mehrere hundert Kilometer Straßen im Bau, nur unsere Ortsumgehung, die außerdem ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort untere Saar sein wird, darf, weil sie das Steckenpferd der Grünen ist, nicht gebaut werden. Das ist Wahnsinn! Werner Jager, Besseringen Umweltvorschriften werden eingehaltenZum gleichen ThemaDie Grünen haben in den letzten Jahrzehnten sehr viel für das Umweltbewusstsein in Deutschland getan. In der Folge sind auch strengere Umweltgesetze entstanden. Genau diese Vorschriften werden beim Bau der Ortsumgehung eingehalten, sonst hätte ein Planfeststellungsbeschluss gefasst werden können. Hätte es diese Vorschriften vor einigen Jahren schon gegeben, würde jetzt das Haus von Herrn Jennen auf dem Schinderberg nicht stehen und er müsste sich gar keine Sorgen um die Natur machen.Familie Schneider, BesseringenAufregung ist unverschämtZum gleichen ThemaWo sollen denn die "Tausende Bäume" stehen, die für die Ortsumgehung gefällt werden? Herr Jennen scheint hier etwas zu verwechseln. Für das Gebiet, in dem er wohnt, wurden Tausende Bäume gefällt. Auf dem Schinderberg gab es ein herrliches Waldgebiet mit sehr, sehr schönen Bäumen, die alle gefällt worden sind, damit Herr Jennen und seine Nachbarn sich neue Häuser dorthin bauen können. Das waren wesentlich mehr Bäume, als jetzt der Ortsumgehung weichen sollen. Wo waren da die Umweltschützer? Es ist schon extrem unverschämt und unsozial, vor diesem Hintergrund sich über den Bau einer Straße in mehreren hundert Metern Entfernung aufzuregen, von der täglich mehrere tausend Verkehrsteilnehmer und Anwohner profitieren werden. Joachim Riesmeyer, BesseringenUmgehung bringt mehr SicherheitZum gleichen Thema Die Umgehung muss so schnell wie möglich gebaut werden! Jeden Tag bangen wir um unsere Kinder. Wir wohnen in der Nähe einer Ampel und eines Zebrastreifens, die wir nicht immer nutzen können, denn die Autofahrer stoppen nicht einmal. Oder kaum hat man die Straße zur Hälfte überquert, fahren sie gleich an einem vorbei. Sie warten nicht einmal, bis sie wieder grün haben. Es ist unerträglich, ständig Angst haben zu müssen, dass unsere Kinder von einem Auto erfasst werden können, da die Autofahrer sogar auf dem Gehweg ausweichen, um zu überholen. Es geht alles nicht schnell genug - und das, obwohl sich gerade ein Kind auf dem Gehweg befindet. Die Ampel wird nicht einmal von den Autofahrern geachtet. Sie fahren sogar bei rot vorbei, auch wenn ein Fußgänger grün hat. Und die Lkws "brettern" regelrecht sehr dicht an unseren Häusern vorbei, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Häuser wackeln und nehmen Schäden von dieser Last! Nachts meinen die Fahrer, sie könnten noch schneller fahren... Man sollte vor allem an die Kinder denken! Wir sind doch auch Menschen, die Sicherheit verdienen. Enza Cimino Martino, Besseringen

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort