Merzig-Wadern Grüne Jugend will Jugendliche stärker in Politik einbinden

Merzig-Wadern · Die Grüne Jugend im Landkreis Merzig-Wadern fordert mehr Beteiligung von Kinder und Jugendlichen in der Politik. „Angesichts der Fridays-For-Future-Proteste, bei denen 2000 saarländische Schüler auf die Straße gegangen sind, zeigt sich, dass junge Menschen alles andere als politikverdrossen sind“, meint Hannah Dewes, Sprecherin der Grünen Jugend Merzig-Wadern und Kandidatin für den Ortsrat Wadern.

Sie fordert daher, Jugendbeiräte in allen Gemeinden des Landkreises einzurichten: „Kinder und Jugendliche sollten ein Mitspracherecht bei den Themen haben, die sie selbst betreffen. Insbesondere auf kommunaler Ebene müssten hier Partizipationsmöglichkeiten geschaffen werden.“

Insbesondere kleinere Kommunen stünden, wie Dewes betont, vor der Herausforderung, weiter attraktiv für junge Generationen zu bleiben. Nicht zuletzt deshalb würde es sich ihrer Ansicht nach lohnen, junge Bürger bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven einzubinden.

Für die Grüne Jugend steht fest: Nur durch angemessene Beteiligungsmöglichkeiten könnten Jugendliche für Kommunalpolitik begeistert werden.

Jonathan Wilkin, Kandidat der Grünen Jugend für den Kreistag des Landkreises Merzig-Wadern, ergänzt: „Menschen unter 30 sind in allen Kommunalparlamenten stark unterrepräsentiert. Jugendforen, Jugendwerkstätten oder Shadowing-Projekte könnten die Mitbestimmung von Kindern und jungen Menschen stärken und den kommunalpolitischen Nachwuchs im Landkreis sicherstellen.“

Wilkin schlägt daher vor, dass Jugendliche und Kommunalpolitiker des Kreises an dieser Stelle zusammenarbeiten.

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