Kell am See 10 000 Quadratmeter Gerste sind verbrannt

Vierherrenborn · Stein gerät in Mähdrescher und wirft Funken: Großer Flächenbrand bei Kell am See.

 Wenige Funken genügten bei der Trockenheit, um das ganze Feld in Flammen aufgehen zu lassen. Die Feuerwehr hatte allerhand zu tun.

Wenige Funken genügten bei der Trockenheit, um das ganze Feld in Flammen aufgehen zu lassen. Die Feuerwehr hatte allerhand zu tun.

Foto: SZ/Wilfried Hoffmann

Am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr hat sich auf einem großen Getreidefeld oberhalb der Ortschaft Vierherrenborn (Verbandsgemeinde Kell am See) nahe der Landesgrenze ein Flächenbrand entwickelt. Laut dem betroffenen Landwirt, der mit dem Mähdrescher dabei war, ein Gerstenfeld zu ernten, schlug ein größerer Stein in das Mähwerk ein. Dabei entstanden Funken, die sich innerhalb von Sekunden entzündeten. Durch die anhaltende Trockenheit breitete sich das Feuer rasend schnell auf einer Geamtfläche von 10 000 Quadratmetern aus. Die sofort alarmierte Feuerwehr rückte zu einem in der Nähe liegendem Lager an der Kreisstraße 140 an. Von dort aus wurde eine über 1000 Meter lange Schlauchleitung zum Brandherd verlegt. Sobald diese Wasserleitung stand, begannen umgehend die Löscharbeiten.

Mit mehreren Strahlrohren wurde das Feuer zunächst von außen eingekreist. Der starke Wind trieb die Flammen auf ein nahegelegendes Waldstück, das ebenfalls zu brennen begann. Landwirte der Umgebung rollten mit Ihren Gülleanhängern an, um die Wehr beim Löschen zu unterstützen. Währenddessen trafen weitere alarmierte Tanklöschfahrzeuge ein. Nach mehr als zwei Stunden war das Feuer komplett gelöscht. Dank des schnellen Eingreifens der Helfer  konnte ein übergreifender Waldbrand verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Vierherrenborn, Zerf, Greimerath, Heddert, Kell am See und Saarburg sowie Beamte der Polizei-Inspektion Saarburg.

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