„Beluga II“ ist unterwegs Greenpeace-Schiff warnt in Remich vor Plastikmüll

Remich · Im Kampf gegen zu viel Plastik waren Mitglieder von Greenpeace zu Gast in Remich. Auf ihrem Schiff „Beluga II“ zeigten sie die Auswirkungen von zu viel Einwegplastik.

 Das Infoschiff von Greenpeace machte Station in Schengen: Die „Beluga II“ informiert über das Problemfeld „Plastikmüll“.

Das Infoschiff von Greenpeace machte Station in Schengen: Die „Beluga II“ informiert über das Problemfeld „Plastikmüll“.

Foto: Ruppenthal

Kampf dem Plastikmüll: Dazu machte das Green­peace-Schiff „Beluga II“ auf seiner Europa Tour auch Zwischenstation im luxemburgischen Remich. Zu sehen war neben einer Ausstellung zum Thema Plastikmüll auch ein waschechtes Ungeheuer: Dieses Monster bestand aus Müll, den Green­peace-Aktivisten auf den Philippinen an den Stränden unbewohnter Inseln gesammelt haben – ein riesiger Berg. Der Großteil des Plastikmüll besteht aus Einwegpackungen namhafter und weltweit agierender Großkonzerne. Ein Problem, dass zusehends größer wird: Die wenigen Recyclingssysteme weltweit können nur rund zehn Prozent der weggeworfenen Einwegverpackungen wieder verwerten.

In Deutschland wird weniger als die Hälfte des verwendeten Plastik recycelt. Greenpeace fordert deshalb dazu auf, auf Einwegplastik zu verzichten und wirksame Konzepte zur Müllvermeidung zu entwickeln. Interessierte Besucher konnten die „Beluga II“ , ein Segelschiff des Typs „Klipperaak“, besichtigen. Dabei erfuhren sie nicht nur viel Wissenswertes zum Thema Plastik, sondern hörten auch zahlreiche Anekdoten zum Alltag an Bord und von den Einsätzen als Aktions- und Expeditionsschiff.

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