Geschichte der Feuerwehr im Kreis Digitale Führung durchs Museum

Nunkirchen · Christina Pluschke stellte Senioren die Feuerwehren im Kreis im Wandel der Zeit vor.

 Gaby Britz (links) vom Begleitenden Dienst des Alten- und Pflegeheimes St. Sebastian Nunkirchen und Christina Plusche vom Stadtmuseum Wadern.

Gaby Britz (links) vom Begleitenden Dienst des Alten- und Pflegeheimes St. Sebastian Nunkirchen und Christina Plusche vom Stadtmuseum Wadern.

Foto: Ruth Wagner

Rund 30 Bewohnerinnen und Bewohner des Alten-Pflegeheimes St. Sebastian lauschten dieser Tage gebannt den Erklärungen von Christina Pluschke vom Stadtmuseum Wadern über „Die Feuerwehren Merzig-Wadern im Wandel der Zeit“. Sehr anschaulich zeigte die Museumsleiterin in einer digitalen Führung die Entstehung und Weiterentwicklung des Feuerwehrwesens im Kreisgebiet und im Raum Wadern, die vor allem durch die beiden Weltkriege, aber auch die zeitweilige Teilung des preußischen Landkreises in einen „Stammkreis Merzig“ und einen „Restkreis Merzig-Wadern“, von 1920 bis 1946 jäh unterbrochen wurden.

Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden beide Kreise unter dem Namen „Merzig-Wadern“ wiedervereinigt, und die regionale Brandbekämpfung konnte mit viel Engagement wiederaufgebaut werden. Auf einem Tisch konnten die Heimbewohner außerdem einige Leih-Objekte aus verschiedenen Löschbezirken bestaunen.

Heute ist das Aufgabengebiet der Feuerwehren gegenüber der ursprünglichen Brandbekämpfung deutlich umfangreicher geworden. Getreu dem Motto „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“ sind die Feuerwehrleute bei vielfältigen Notfällen im Einsatz und benötigen neben der notwendigen technischen Ausstattung auch eine entsprechende Ausbildung.

Zahlreiche der Ausstellungsstücke wurden von Franz-Josef Körner zur Verfügung gestellt. Letzterer hat das historische Vermächtnis der Feuerwehren bewahrt, indem er für den Erhalt bedeutsamer Gegenstände und Dokumente Sorge getragen hat.

Gaby Britz vom Begleitenden Dienst des Alten- und Pflegeheimes freute sich, dass die digitale Museumsführung seit einigen Jahren im Hause zum festen Bestandteil gehört. „Die Museumsleiterin versteht es, ältere Menschen mitzunehmen auf eine ganz besondere Zeitreise, an die sich manche auch noch sehr gut erinnern“, sagte sie über die Erläuterungen von Pluschke.

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