Gelungenes Pilot-Projekt

Saarlouis. Schnee-Tief "Daisy" hatte die Startlisten zur 1. Saarlouiser Dance Competition zwar etwas schrumpfen lassen, dem Leistungsniveau und der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Trotz der teils chaotischen Wetterverhältnisse waren beispielsweise die Wolfsburger Junioren-Weltmeisterinnen im Duo, Jana Amon und Sara Sammann, gekommen

Saarlouis. Schnee-Tief "Daisy" hatte die Startlisten zur 1. Saarlouiser Dance Competition zwar etwas schrumpfen lassen, dem Leistungsniveau und der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Trotz der teils chaotischen Wetterverhältnisse waren beispielsweise die Wolfsburger Junioren-Weltmeisterinnen im Duo, Jana Amon und Sara Sammann, gekommen. Sie sorgten für einen von vielen Höhepunkten. Dass es auch im Saarland guten Nachwuchs gibt, stellten Jasmin Wefels/Hannah Schmidt (TSC Blau-Gold Saarlouis) und Marina Censabella/Kelly Obertreis (TV Schwalbach) auf den Plätzen zwei und drei unter Beweis. In der mit zwölf Startern am stärksten Kategorie, im Duo der Junioren, erreichten mit Andrea Santos/Luisa Antes sowie Alina Sutter/Celeste Niemann zwei weitere Paare des gastgebenden TSC Blau-Gold das Finale der besten Fünf. Alle Saarlouiserinnen gehören zur Formation "l'équipe", die im November vergangenen Jahres in Wuppertal deutscher Jugendmeister geworden war. Spannend ging es im Finale der Junioren-Solos zu. Von den acht Starterinnen hatten sich sechs für die Endrunde qualifiziert. Am Ende setzte sich denkbar knapp Duo-Weltmeisterin Jana Amon gegen das neue Saarlouiser Talent Rachel Furtika durch. Blau-Gold-Choreograf Andreas Lauck hatte die junge Forbacherin, die gerade 15 Jahre alt wurde, bei einem Workshop in Carcassonne kennen gelernt. Sie zeigte ein Stück, das sie selbst choreografierte. In der kommenden Saison wird die Französin in der Formation "autres choses" in der Bundesliga tanzen. Fest in Saarlouiser Hand waren die Konkurrenzen bei den Erwachsenen. Das Solo entschied Eliza Theobald gegen ihren Duo-Partner der vergangenen Saison, Patrick Griebel. Griebel seinerseits triumphierte mit Catharina Comtesse bei den Duos klar vor Christien Krohne/Anja Ostermeyer (Schöningen) und Melanie Mourer/Lara Balzer (Saarlouis). "Seit drei Jahren tanzen die deutschen Spitzenteams nun international, und bei diesen Wettbewerben werden auch die Kategorien Solo und Duo angeboten", erläutert Organisator Andreas Lauck den Hintergrund des Pilotprojektes: "Deshalb war es uns wichtig, diese neue Turnierform auch national zu etablieren." Den Zuschauern wurden außerdem zwei Turniere in der Sparte Hip-Hop geboten. Hier gewannen bei den Gruppen die Saarlouiser Formation Nu Flow und bei den Duos "Xtasy Xtreme". om

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