Freude über besondere Gnade

Trier/Beckingen. Die Messe mit den vielen anderen Goldhochzeitspaaren und dem Trierer Diözesan-Administrator Bischof Robert Brahm zu feiern, hat ihnen gut gefallen. "Besonders die Predigt von Bischof Brahm", sagt Christel Schiffmann. Für das Ehepaar ist der Tag der Goldhochzeitspaare der Auftakt zu ihrer zweiten Hochzeitsreise

 Christel und Manfred Schiffmann sind 50 Jahre verheiratet. Foto: SZ

Christel und Manfred Schiffmann sind 50 Jahre verheiratet. Foto: SZ

Trier/Beckingen. Die Messe mit den vielen anderen Goldhochzeitspaaren und dem Trierer Diözesan-Administrator Bischof Robert Brahm zu feiern, hat ihnen gut gefallen. "Besonders die Predigt von Bischof Brahm", sagt Christel Schiffmann. Für das Ehepaar ist der Tag der Goldhochzeitspaare der Auftakt zu ihrer zweiten Hochzeitsreise. Christel Schiffmann gibt noch einen Tipp für eine 50-jährige Ehe: "Man muss auf den anderen eingehen und auch mal ruhig sein können." Im Gottesdienst hatte Bischof Brahm die vielen Goldhochzeitspaare besonders begrüßt: "Sie sind heute hier her gekommen, um Gott Dank zu sagen, der Sie die 50 Jahre Ihres Ehelebens begleitet hat." Er betonte, die Eheleute gäben ein Zeugnis der Treue und des Glaubens und seien Vorbild, gerade auch für junge Menschen. In seiner Predigt sprach Brahm von Orten, die eine besondere Bedeutung hätten. Für Verliebte und Ehepaare könnte dies eine Parkbank oder ein Café sein, wo das erste Treffen stattgefunden habe. Menschen aller Zeiten hätten gespürt, dass Orte eine besondere Bedeutung gewinnen könnten, für die Menschen der Bibel seien dies etwa der Tempel in Jerusalem oder die Altäre der Stammesväter gewesen. Der Trierer Dom als Aufbewahrungsort des Heiligen Rocks sei ebenfalls ein solch besonderer Ort. Diesen Orten sei gemeinsam, dass sie Spuren der Liebe Gottes und der Menschen trügen, des Angenommenseins, der Zuwendung und der Treue. Daher sei es passend, dass an diesem Tag nicht nur der Tag der Goldhochzeitspaare, sondern auch die Erinnerung an die Domweihe gefeiert werde. Beziehung seien wie Bauwerke: "Der Baustoff sind die Menschen mit ihren Talenten und Fähigkeiten, das Bindemittel aber, das zusammenhält, ohne zu kleben, ist das ,Bitte' und das ,Danke'." Dies seien die größten Kräfte der Liebe, und so könnten Beziehungen untereinander und zu Gott nur gelingen, wenn die Menschen lernten, mit diesen Kräften umzugehen. Am Ende des Gottesdienstes stellte Bischof Brahm die Eheleute unter den Segen Gottes, "dass er sie weiterhin beschütze, begleite und bestärke." red

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