Dekanat Losheim-Wadern 152 Jugendliche werden in Rappweiler gefirmt
Losheim/Wadern · Es wird eine Firmung unter Corona-Bedingungen. Am Freitag, 19. und Samstag, 20. März wird Weihbischof Robert Brahm 152 Jugendliche aus dem Dekanat Losheim-Wadern das Sakrament der Firmung spenden. Das Motto der Firmvorbereitung ist das Leitwort der diesjährigen Misereorfastenaktion: „Es geht!
Anders“. Es soll laut Brahm an die Verantwortung erinnern, als Christen dafür zu sorgen, dass es auf der Welt auch anders, besser gehen kann. Laut Dekanat musste in diesem Jahr in der Firmvorbereitung vieles anders gehen als üblich. Der von Firmlingen mitgestaltete Weihnachtsgottesdienst im Stall, die Lichterfeier am Bildchen, Taizégebete, ein Internet- Kunstworkshop und ein Workshop zur eigenen Persönlichkeit haben aber trotz der Corona-Pandemie stattfinden können. Zudem hätten die Jugendliche Weihnachtskarten für die Altenheime gebastelt.
Die meisten der vorgesehenen Projekte, wie beispielsweise die „Eins mehr Aktion“ für die Tafel, das Nachtpilgern oder der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Hinzert mussten aber abgesagt werden.
Einige dieser Aktionen wolle das Dekanat in der Zeit nach der Firmung, wenn die Pandemie bewältigt sei, nachholen. Da keine direkten Treffen erlaubt gewesen seien, hätten die Jugendlichen in der Adventszeit selbst gedrehte Impulsvideos und danach das Heft „Dein Weg zählt!“ der Diözesanstelle „Geistlich leben“ zur persönlichen Vorbereitung erhalten. Die in dem Heft zur Eigenreflexion gestellten Fragen über das eigene Leben seien in Gruppengottesdiensten vertieft und mit den Symbolen der Firmung verknüpft worden. Daneben hätten sich alle Jugendliche in der Kirche in Nunkirchen auf einen persönlichen 40-minütigen Besinnungsweg gemacht.
Die sechs geplanten Firmgottesdienste werden alle in Rappweiler in der Jugendkirche MIA stattfinden. Auf Grund der aktuellen Bestimmungen werden die „WortGottesFeiern“ allerdings nicht öffentlich sein.
