Weiskirchen Die Kavallerie kommt zum Bergen und Löschen

Weiskirchen · Die große Feuerwehrübung in Weiskirchen am Firmengelände der Kunesa GmbH bot viele Herausforderungen.

Für den gezeigten Einsatz bei der Übung bedanken sich bei den angetretenen Feuerwehrleuten (von links) der stellvertretende Wehrführer Tobias Hassler, Gemeinde-Wehrführer Jürgen Barth und Bürgermeister Wolfgang Hübschen.

Für den gezeigten Einsatz bei der Übung bedanken sich bei den angetretenen Feuerwehrleuten (von links) der stellvertretende Wehrführer Tobias Hassler, Gemeinde-Wehrführer Jürgen Barth und Bürgermeister Wolfgang Hübschen.

Foto: Ackermann Dieter

Einige Leute auf der Einfahrt zur Kunesa GmbH in Weiskirchen müssen etwas gewusst haben. Als eine Minute nach 16 Uhr rundum die Sirenen heulen, schaut Jürgen Barth als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr auf die Uhr. Neben ihm harren Valerie und Felix Scherer von der Geschäftsführung des Unternehmens noch der kommenden Dinge. Klar: Die sind nicht die einzigen, die wissen, dass hier gleich die Jahreshauptübung der Wehr für Spektakel sorgen wird. Wenige Minuten später sind die ersten Signalhörner zu hören und schon spiegeln sich die flackernden Blaulichter der Einsatzfahrzeuge an den Häuserfassaden der Trierer Straße. Ein Augenzeuge: „Da kommt die Kavallerie!“ Und schon biegt das erste Feuerwehrfahrzeug in die Toreinfahrt der Kunesa GmbH ein. Andere folgen. Alles Weitere geschieht in Windeseile – aber offensichtlich gut koordiniert. Der stellvertretende Wehrführer Tobias Hassler – einer der Jüngsten des Saarlandes – und Stefan Klauck sowie Patrick Barth haben diese Übung vorab akribisch vorbereitet, so dass es in einem denkbaren Ernstfall nicht wieder zu der Katastrophe kommt wie in den 60er-Jahren, als das Unternehmen ein Raub der Flammen wurde.