Reformationsjubiläum Feiern zum Reformations-Jubiläum im Kreis
Merzig-Wadern · (red) Es ist ein Datum, das Geschichte schrieb: Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther die 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass sich dies in diesem Jahr zum 500. Mal jährt und es darum am 31. Oktober einen gesetzlichen Feiertag gibt. Auch die evangelischen Kirchengemeinden im Grünen Kreis feiern mit, wie Pfarrer Klaus Künhaupt von der Kirchengemeinde in Merzig mitteilt . Zunächst sind die Protestanten aus der Region am 30. Oktober in Saarbrücken dabei. Um 17 Uhr findet in der Ludwigskirche ein Gottesdienst statt, der auch im SR-Fernsehen übertragen wird. Künhaupt: „Wer dort dabei sein will, muss schon um 14 Uhr Platzkarten abholen. Darum fährt der Gemeindebus in Merzig um 13 Uhr und Beckingen um 13.15 Uhr.“ Nach dem Abholen der Platzkarten bis zum Einlass um 16 Uhr blieben dann zwei Stunden, in denen Künhaupt einen Stadtrundgang unter dem Motto „Saarbrücken evangelisch“ anbietet.
(red) Es ist ein Datum, das Geschichte schrieb: Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther die 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass sich dies in diesem Jahr zum 500. Mal jährt und es darum am 31. Oktober einen gesetzlichen Feiertag gibt. Auch die evangelischen Kirchengemeinden im Grünen Kreis feiern mit, wie Pfarrer Klaus Künhaupt von der Kirchengemeinde in Merzig mitteilt . Zunächst sind die Protestanten aus der Region am 30. Oktober in Saarbrücken dabei. Um 17 Uhr findet in der Ludwigskirche ein Gottesdienst statt, der auch im SR-Fernsehen übertragen wird. Künhaupt: „Wer dort dabei sein will, muss schon um 14 Uhr Platzkarten abholen. Darum fährt der Gemeindebus in Merzig um 13 Uhr und Beckingen um 13.15 Uhr.“ Nach dem Abholen der Platzkarten bis zum Einlass um 16 Uhr blieben dann zwei Stunden, in denen Künhaupt einen Stadtrundgang unter dem Motto „Saarbrücken evangelisch“ anbietet.
Wer keine Platzkarte mehr bekommt, hat die Möglichkeit, in einem Festzelt auf dem Ludwigplatz eine Videoübertragung des Gottesdienstes zu sehen und erlebt anschließend mit den Menschen, die in die Kirche gepasst haben, einen „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Ludwigplatz. Es wird dort über die evangelische Kirche im Saarland informiert, natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Am Dienstag, 31. Oktober, dem reformationstag, gibt es dann ein buntes Programm in den Gemeinden vor Ort, teilt Künhaupt mit.
Los geht es mit einem klassischen Gottesdienst in Merzig um 10 Uhr in der Friedenskirche Hochwaldstraße. In Mettlach gibt es um 16.30 Uhr einen Familiengottesdienst und ab 17.30 Uhr eine „Offene Kirche“ bei Spielen, Speis und Trank. Es schließt sich ein Musikprogramm Uhr mit dem Musikverein Orscholz an, das von 18 bis 19 Uhr läuft. Von 21 bis 22 Uhr schließt sich noch ein Singgottesdienst an.
In Wadern feiert man das Jubiläum mit Gästen aus der Ökumene. Um 18 Uhr geht es los mit einem Gottesdienst in der evangelischen Kirche, Kräwigstraße 50, in dem der ökumenische Projektchor unter der Leitung von Monika Willems-Morbach mitwirkt. Auch hier gibt es anschließend Speis und Trank für die Besucher. Der Abend der Begegnung wird durch einen neuen Thesenanschlag draußen am Kirchenportal sicht- und hörbar eingeleitet und lädt zu „Visionen und Diskussionen“ ein. Künhaupt: „Jeder kann sich beteiligen.“
In Merzig läuft die „Nacht der Reformation“ nach Künhaupts Worten unter dem Luther-Motto „Iss, was gar ist; trink, was klar ist; sag, was wahr ist“. Ab 19 Uhr gibt es ein Abendessen in der Kirche, dazu Musik und Auszüge aus Luthers Tischreden, gelesen von Prominenten aus Stadt und Land: Bürgermeister Marcus Hoffeld, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, Roland Kunz, Sänger und Moderator beim SR sowie Oliver Schwambach, leitender Redakteur der Saarbrücker Zeitung, wirken mit. In der Kirche sind lediglich 100 Plätze zu vergeben, die laut Künhaupt mittlerweile alle reserviert sind.
Aber ab 21 Uhr ertönt ein musikalischer Ausklang mit der Gemeindeband, dann ist die Kirche offen auch für die, die keine Einlasskarte mehr erhalten konnten.
