FDP: Auch Merzig soll dem EVS den Rücken kehren

Merzig. Der Stadtverband der FDP in Merzig fordert den schnellstmöglichen Ausstieg der Stadt aus dem Entsorgungsverband Saar (EVS). "Wieder einmal werden die Merziger zur Kasse gebeten. Der EVS erhöht die Müllgebühren zum 1. Januar 2009 um satte acht Prozent", sagt der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Patrick Maurer. Während die St

Merzig. Der Stadtverband der FDP in Merzig fordert den schnellstmöglichen Ausstieg der Stadt aus dem Entsorgungsverband Saar (EVS). "Wieder einmal werden die Merziger zur Kasse gebeten. Der EVS erhöht die Müllgebühren zum 1. Januar 2009 um satte acht Prozent", sagt der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Patrick Maurer. Während die St. Wendeler Bürger bis zu 4,5 Millionen Euro gespart hätten, seit die Stadt im Jahr 2000 aus dem EVS ausgetreten sei, zahlten die Merziger immer mehr für ihre Entsorgung. Sondersitzung noch 2008?Hier stelle sich nun die Frage, warum Merzig nicht den gleichen Weg beschreite, denn bisher habe der EVS neben den ständigen Gebührenerhöhungen keine wirklichen Alternativen aufgezeigt, meint Maurer. Auch die Bürger der Gemeinden Losheim am See, Mettlach und Perl zeigten nun den immer wiederkehrenden Gebührenerhöhungen des EVS die Rote Karte. Diese Gemeinden hätten sich entschlossen sich, ihre Entsorgung anderweitig zu regeln und kündigten die Verträge mit dem EVS. "Es wird Zeit für eine moderne, in die Zukunft gerichtete Entsorgungspolitik - ohne EVS", fordert der FDP Vorsitzende.Offenbar erwäge auch die CDU-Mehrheitsfraktion im Merziger Stadtrat einen Ausstieg aus dem Entsorgungsverband. Wie aus Fraktionskreisen zu erfahren war, könnte es hierzu sogar noch eine Sondersitzung des Merziger Stadtrates vor dem Jahreswechsel geben. Grund der kurzfristigen Terminierung: Ein Austritt aus dem Verband müsste bis zum 3. Januar erklärt werden. red

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