FDP: Abfallentsorgung darf nicht teurer werden

Merzig. "Manchmal hat man das Gefühl, dass jede Reform immer zum Nachteil für die Bürger ausgeht", sagt der Vorsitzende der FDP-Stadtratsfraktion Merzig, Patrick Maurer, und meint damit die Zukunft der Abfallentsorgung der Kreisstadt

Merzig. "Manchmal hat man das Gefühl, dass jede Reform immer zum Nachteil für die Bürger ausgeht", sagt der Vorsitzende der FDP-Stadtratsfraktion Merzig, Patrick Maurer, und meint damit die Zukunft der Abfallentsorgung der Kreisstadt. "Im Sommer diesen Jahres hat der frühere Stadtrat aus CDU und SPD mehrheitlich für den Austritt aus dem Entsorgungsverband Saar (EVS) gestimmt und damit auch eine langjährige Forderung der FDP umgesetzt. Seitdem wird in der Kreisstadt die Ausschreibung für die zukünftige Entsorgung des Abfalls vorbereitet." Die FDP habe sich in der Vergangenheit immer dafür eingesetzt, dass die künftige Abfallentsorgung für die Bürger nicht teurer werde. Darüber hinaus sei es von großer Bedeutung, dass ein gutes ökologisches Konzept vorhanden sei. Als die regelmäßige Sperrmüllabfuhr zugunsten einer Regelung "Sperrmüll auf Abruf" umgestellt worden sei, habe die FDP schon damals davor gewarnt, dass dies der erste Schritt in die bezahlte Sperrmüllabfuhr sei. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Sperrmüllentsorgung nach wie vor von einer Gebühr befreit wird", sagt Maurer.Von ebenfalls großer Bedeutung seien für die FDP die Serviceleistungen für die Bürger der Stadt. Bislang ist sei so geregelt, dass man seinen Sperrmüll zur Abfuhr vor die Haustür legen könne. Nun gebe es Vorschläge, nach denen die Bürger ihren Sperrmüll zu einem Wertstoffhof bringen müssten. Es könne nicht sein, dass in Zukunft für schlechtere Leistungen mehr gezahlt werden müsste. "Das wäre ein Treppenwitz", meint der FDP- Fraktionsvorsitzende. red

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