Merzig-Wadern Damit der Alkohol die Fastnacht nicht vermiest

Merzig-Wadern · Die „närrischen“ Tage stehen im Landkreis unmittelbar bevor. Für viele gehören Stimmung, Spaß und ein paar Gläschen heben zur Fastnacht wie der Dom zu Köln. Armin Stengel von der Polizeinspektion Wadern warnt allerdings: „Wer glaubt, Alkohol gehöre unbedingt zu einem gelungenen Abend dazu, sollte die Hände vom Lenkrad lassen.

 Ein Narr muss bei einer Alkoholkontrolle der Polizei pusten.

Ein Narr muss bei einer Alkoholkontrolle der Polizei pusten.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Alkohol hat im Straßenverkehr nichts zu suchen.“

Damit der Konflikt zwischen Promille und Führerschein erst gar nicht aufkommt, rät der Polizeihauptkommissar dazu, vorher abzuklären, wie man nachher sicher nach Hause kommt. Eine Möglichkeit bestehe darin, den Fahrer vor der Feier zu bestimmen. Auch die Bildung von Fahrgemeinschaften oder die Nutzung von Bus oder Taxi sind Optionen.

Stengel betont an dieser Stelle nochmals: „Trinken Sie nicht, wenn Sie noch fahren müssen. Fahren Sie nicht, wenn Sie getrunken haben.“ Bei einem alkoholisierten Fahrer sollte man laut Stengel nicht mitfahren. Vielmehr sollte man unbedingt versuchen, ihn vom Fahren abzuhalten.

Hausmittelchen helfen nach seinen Worten nicht weiter, um weniger Alkohol im Blut zu haben: „Starker Kaffee oder fettes Essen ändern nichts an der Blutalkoholkonzentration“, erklärt der Kommissar. Er warnt außerdem davor, den Restalkohol am nächsten Morgen zu unterschätzen. Der Körper baue durchschnittlich etwa 0,1 Promille in der Stunde ab. „Reichlich Alkoholgenuss am Vortag kann zur Folge haben, dass man auch am nächsten Morgen noch nicht fahrtauglich ist!“, erläutert Stengel.

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