auszeichnung Engagiert zum Wohle aller Generationen

Merzig/Losheim · Die Stadt Merzig und die Gemeinde Losheim am See gehören jetzt zum Kreis der familienfreundlichen Kommunen im Saarland.

 Ministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling (rechts) übergaben das Landessiegel „Familienfreundliche Kommune“ an Losheims  . Foto: Ministerium

Ministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling (rechts) übergaben das Landessiegel „Familienfreundliche Kommune“ an Losheims . Foto: Ministerium

Foto: Sozialministerium

() Zehn Kommunen im Saarland haben vom Sozialministerium das Landessiegel für ausgeprägte Familienfreundlichkeit bekommen. Mit Losheim und Merzig erhielten zwei Orte im Landkreis Merzig-Wadern dieses Siegel. „Ich freue mich sehr, dass ich im Namen der Landesregierung bereits zum zweiten Mal zehn Kommunen und dieses Jahr auch zwei Landkreise mit dem Landessiegel „Familienfreundliche Kommune“ auszeichnen kann. Das Landessiegel erhalten Kommunen, die sich zum Wohle aller Generationen in den verschiedensten kommunalen Handlungsfeldern engagieren und so für eine familienfreundlichere Gestaltung des Lebensumfeldes in den Städten und Gemeinden des Saarlandes einstehen. Ein besonderes Augenmerk bei der Vergabe des Landessiegels hat unser Fachgremium auf die Förderung der Eigenverantwortlichkeit beziehungsweise Eigenständigkeit der Familien und das Subsidiaritätsprinzip gelegt“, betonte Familienministerin Monika Bachmann anlässlich der  Verleihung des Landessiegels.

„Für das besondere Engagement zur Förderung der Familienfreundlichkeit und zur Gestaltung Ihrer Kommune durch vielfältige familien-, kinder- und seniorenfreundliche Maßnahmen freue ich mich sehr, den Städten, Gemeinden und Landkreisen diese Auszeichnung zu verleihen“, so Bachmann weiter. Ausgezeichnet wurden folgende Kommunen: Dillingen, Heusweiler, Homburg, Losheim am See, Marpingen, Merzig, Nohfelden, Quierschied, Schwalbach, Sulzbach sowie die Landkreise Neunkirchen und Saarlouis.

Bachmann hat 2016 die Neuausrichtung der Familienpolitik „Familienfreundliches Saarland 4.0“ angekündigt. Vieles hat sich seitdem getan: Im Familienministerium wurde die Service- und Kompetenzstelle Familie eingerichtet, die aus einer Hand Informationen für Familien bereithält, Kontakte und Ansprechpartner zu familienunterstützenden Maßnahmen vermittelt und Beschwerden und Hilfeersuche von Familien entgegennimmt. Die Verleihung des Landessiegels „Familienfreundliche Kommune“, welches Kommunen für besondere, familienorientierte Maßnahmen erhalten, fand 2017 erstmals statt und wird auch 2018 weitergeführt.

Seit 2017 zeichnet das Saarland diejenigen Städte und Gemeinden mit dem Siegel „Familienfreundliche Kommune“ aus, die sich zum Wohle aller Generationen in den verschiedensten kommunalen Handlungsfeldern engagieren und so für eine familienfreundlichere Gestaltung des Lebensumfeldes in den Städten und Gemeinden einstehen. Die Verleihung der Siegel und die Veröffentlichung von Best-Practice-Modellen sollen darüber hinaus für Familienfreundlichkeit vor Ort und in allen Lebenslagen werben.

Für eine Auszeichnung mit dem Siegel kommen deshalb ausschließlich Gemeinden in Betracht, deren eingereichte Konzepte und Maßnahmen in ihrer Gesamtheit familien-, kinder- und seniorenfreundlich gestaltet sind. Ein Augenmerk wird hier besonders auf die Förderung der Eigenverantwortlichkeit bzw. Eigenständigkeit der Familien und das Subsidiaritätsprinzip gelegt.

 Auch Merzigs Erster Beigeordneter Dieter Ernst durfte sich über das Landessiegel „Familienfreundliche Kommune“ aus den Händen von Ministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling (links) freuen.

Auch Merzigs Erster Beigeordneter Dieter Ernst durfte sich über das Landessiegel „Familienfreundliche Kommune“ aus den Händen von Ministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling (links) freuen.

Foto: Sozialministerium

Sofern die Kommune mindestens drei der im Merkblatt dargestellten Fragestellungen durch besondere Maßnahmen oder Konzepte verfolgt, kann das Siegel durch ein  Fachgremium erteilt werden. Neben dem ausschreibenden Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sind sowohl das Ministerium für Inneres und Sport als auch der Städte- und Gemeindetag sowie eine Vertreterin der Lokalen Bündnisse für Familien im Fachgremium vertreten.

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