Ein Sonnenstein für Menningen

Menningen. "Paul Schneider hat den Menninger Bürgern ein großes Geschenk gemacht", mit diesen Worten bedankte sich die Ortsvorsteherin von Menningen, Rosi Gruhn, beim Merziger Bildhauer für den Sonnenstein. Er ist, mit einer optischen Säule in der Mitte, seit ein paar Wochen auf dem Sonnensteinwanderweg zu bewundern ist

Menningen. "Paul Schneider hat den Menninger Bürgern ein großes Geschenk gemacht", mit diesen Worten bedankte sich die Ortsvorsteherin von Menningen, Rosi Gruhn, beim Merziger Bildhauer für den Sonnenstein. Er ist, mit einer optischen Säule in der Mitte, seit ein paar Wochen auf dem Sonnensteinwanderweg zu bewundern ist. Am Sonntag wurde er offiziell vorgestellt. Der Sonnenstein ist der achte Stein auf dem Sonnensteinwanderweg von Bietzen nach Menningen und zurück. Zur Einweihung und Einsegnung durch Pastor Cavelius hatte die Ortsvorsteherin geladen, und dieser Einladung folgten nicht nur Oberbürgermeister Alfons Lauer, der Bürgermeister Fredi Horf, Prof. Dr. Wolfgang Werner und Pastor Herbert Cavelius, sondern auch noch viele Bürgerinnen und Bürger des Bietzerberges, die alle Gefallen an diesem ausgefallenen Werk des Merziger Künstlers fanden. Die Ortsvorsteherin begrüßte ebenso herzlich Charly Walbach, der mit Trompete und Alphorn diese Feier musikalisch umrahmte. OB Lauer machte deutlich, dass dies bereits der 24. Stein von Paul Schneider in der Kreisstadt sei. Damit sei die Stadt Merzig reich an Kultur und ebenso deutlich verwies er darauf, dass niemand in der Stadt Merzig solch gestalterische Spuren hinterlassen habe wie der Bildhauer Paul Schneider. Stein fängt Sonne einDer achte Stein auf dem Sonnensteinweg stehe an einer sonnigen Ecke hoch über dem Bietzerberg und erinnere an ein Sonnensegel das die Sonne einfangen wolle. Ein großes Wort des Dankes richtete er an Paul Schneider für das Geschenk an Menningen, das die Landschaft nochmals bereichere. Sein Dank ging aber auch an die Mitarbeiter des Baubetriebshofes, die auch hier wieder tolle Arbeit geleistet haben. Prof. Dr. Wolfgang Werner, ein Freund des Künstlers, sprach bei seinen Worten zum Werk des Bildhauers von einem Bildhauer der Sehnsucht der ihm und den Merziger Bürgerinnen und Bürgern schon viel Freude bereitet habe. Der Bildhauer Paul Schneider sprach über den Sonnenstein von einer großen Schüssel, die er fast zufällig an der tschechischen Grenze entdeckte. Der gelb-graue Granitstein habe viel zu erzählen, so habe er doch in einem Steinbruch eines großen Konzentrationslagers gelegen. Er erzählte außerdem, dass er den ersten Sonnenstein vor 24 Jahren anfertigte und dass der achte Sonnenstein wohl sein Letzter sei. Wanderer und Besucher des Sonnensteinwanderweges und dieses Steines fänden wohl ihre eigenen Gedanken zu diesem Stein.

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