"Derzeit keine Hinweise auf Missbrauch"

Merzig. Für den Missbrauch von Patienten in der Klinik für Forensische Psychiatrie in Merzig gibt es nach Angaben des Justizministers Gerhard Vigener derzeit keine Anhaltspunkte. "Wir gehen allen Hinweisen nach und nehmen diese Vorwürfe sehr ernst", sagte der Minister gestern bei seinem Antrittsbesuch in der Forensik

Merzig. Für den Missbrauch von Patienten in der Klinik für Forensische Psychiatrie in Merzig gibt es nach Angaben des Justizministers Gerhard Vigener derzeit keine Anhaltspunkte. "Wir gehen allen Hinweisen nach und nehmen diese Vorwürfe sehr ernst", sagte der Minister gestern bei seinem Antrittsbesuch in der Forensik. Ein Boulevardblatt hatte am Dienstag berichtet, dass es in der Merziger Klinik angeblich sexuelle Übergriffe, Missbrauch und Vergewaltigung gegeben habe. So soll ein 60-jähriger vorbestrafter Sexualtäter vor vier Jahren einen 16-jährigen Jugendlichen, der in Merzig untergebracht war, vergewaltigt haben. Bernd Meiners, Sprecher der Staatsanwaltschaft, bestätigte der SZ, dass am Montag Strafanzeige gestellt wurde - von einem Rechtsanwalt, der von den Vorfällen von einem ehemaligen Klinik-Mitarbeiter erfahren habe. Den Klinik-Direktor Dr. Volker Heitz stellen die Vorwürfe vor ein Rätsel: "Wir wissen nicht, was konkret gemeint ist. Davon haben wir zum ersten Mal aus der Zeitung erfahren." bali> Ausführlicher Bericht folgt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort