Fast schon ein Exot ist der FC Beckingen, der als einziger A-Ligist aus dem Kreis noch im Rennen verblieben ist. Er empfängt heute, 19 Uhr, den SV Überroth. „Einer der drei Regionalligisten ist es nicht geworden, also müssen wir es nehmen, wie es gekommen ist“, gibt Beckingens Spielertrainer Holger Louis zu, dass der Gast nicht gerade der Wunschgegner ist. Doch unglücklich ist er mit dem Los auch nicht. Ähnlich wie seine Elf hat auch der Pokalgegner die Relegation um dem den Bezirksliga-Aufstieg gespielt, allerdings erfolgreicher.

Überroth hat im Nordsaarkreis den Aufstieg geschafft, spielt nun in der Bezirksliga St. Wendel und steht dort derzeit auf dem zweiten Platz. „Wir sollten aber mithalten können, schließlich streben wir diese höhere Liga an“, gibt sich Louis dennoch optimistisch – auch deshalb, weil seine Mannschaft in der Runde zuvor mit dem FSV Hilbringen (6:0) einen Bezirksligisten ausgeschaltet hatte. Louis weiß aber auch, dass das Spiel für sein Team kein Honigschlecken wird, denn Überroth stellt mit einigen erfahrenen Kickern, die schön höherklassig spielten, ein ganz anderes Kaliber dar als die Elf aus den Saarwiesen.

Ein Heimspiel haben auch die SF Bachem-Rimlingen, die als einzige Mannschaft die Farben der Bezirksliga vertreten. Die Elf von Trainer Jörg Reimsbach erwartet mit der SpVgg. Quierscheid den Tabellenzweiten der Saarlandliga. „Eine Aufgabe, die schwerer kaum sein könnte“, sagt Reimsbach zu der Partie, auch wenn seine Elf zuletzt immerhin den Verbandsligisten 1. FC Reimsbach ausschalten konnte.

Der Verbandsliga-Dritte SG Perl/Besch hat mit dem Spitzenreiter der Saarlandliga, dem VfB Dillingen, ein echtes Kracherlos erwischt. „Das ist ein Bonusspiel für uns und ein guter Test gegen einen starken Gegner, dem wir natürlich kampfstark Paroli bieten wollen“, sagt Trainer Heiko Niederweis. Vorrang hätten jedoch die Meisterschaftsspiele.